Ranger­kurs Südafrika: Eastern Cape Trails Guide

Am Tag vor Kursbeginn kommst Du am Flughafen von Port Elizabeth an. Bitte reise spätestens am frühen Mittag an, da der Transferservice unseres Partners Dich um 13:00 Uhr abholt und zum Camp Ulovane bringt. Im Camp hast Du Zeit Dich einzurichten, das gesamte Team kennenzulernen und Dich mit den Räumlichkeiten, wichtigen Regeln und dem Kursverlauf vertraut zu machen. Den restlichen Tag verbringst Du im Camp und kannst am Abend ein traditionelles südafrikanischen Braai genießen.

Die ersten beiden Wochen des Trails Guide-Programms sind sehr speziell gestaltet, da der Schwerpunkt hier noch nicht auf Buschwanderungen liegt, sondern auf dem sicheren Umgang mit einem Gewehr. Diese ersten zwei Kurswochen stellen eine Mischung aus theoretischem Unterricht und praktischem Training dar – was bedeutet, dass Du an einigen Tagen Vorträgen beiwohnst und an Deinem Workbook arbeitest, an anderen Tagen wiederum den gezielten Schuss mit dem Gewehr übst und Dich praktischen Schießauswertungen unterziehst.

Sobald die ersten zwei Wochen des intensiven Gewehrtrainings beendet sind, wird gestaltet sich ein typischer Tag im Kurs wie folgt
Da die überwiegende Zahl der Tiere in den frühen Morgenstunden am aktivsten ist, beginnt Dein Tag als Trails Guide-Student bereits gegen 05:00 Uhr mit einem leichten Frühstück. Diesem schließt sich eine Buschwanderung zur Erkundung der wilden Flora und Fauna Südafrikas an. Exkursionen wie diese dienen dazu, Dir und Deinem Team wichtige Tracking- und Guiding-Fähigkeiten sowie ein entscheidendes Situationsbewusstsein zu vermitteln.
Üblicherweise kehrt Ihr zur Mittagszeit ins Camp zurück und erhaltet ein stärkendes Mittagsmahl. Die anschließende ca. 2-stündige Siesta könnt Ihr für eigene Aktivitäten nutzen. Der Nachmittag dient in der Regel dazu, die Erlebnisse und Begegnungen des morgendlichen Bush Walks zu evaluieren, den kommenden Tag zu planen sowie Theoriekenntnisse in Form von Vorträgen und Workbook-Einheiten weiter auszubauen. Nach dem Abendessen kannst Du die übrigen Stunden des Tages mit Ausspannen oder Selbststudium verbringen, bevor es schließlich Zeit ist, ins Bett zu gehen.

Hinweis: Die Zeit von Buschwanderung und theoretischer Lerneinheit wechseln sich tagtäglich ab; Theorie und Praxis können sowohl morgens als auch nachmittags stattfinden. Ferner verbringen Du und Deine Gruppe gelegentlich ganze Tage im Busch, sodass Ihr das Mittagessen inmitten der Wildnis genießt und manchmal auch die Nacht unter Afrikas atemberaubendem Nachthimmel Afrikas verbringt.

Entscheidest Du Dich für das 4 ½-monatige Trainingsprogramm, nimmst Du in den ersten 10 Wochen an Beurteilungen und Tests gemäß dem Apprentice Field Guide-Programm[link] teil.

Während des eigentlichen Trails Guide-Programms absolvierst Du regelmäßig theoretische und praktische Prüfungen zu den verschiedenen Themen (Umgang mit dem Gewehr, Walking Safaris, Tracking); üblicherweise finden diese Prüfungen einmal pro Woche statt. Die komplette Bearbeitung Deines Workbooks ist ebenfalls eine wichtige Komponente.

Die finale Prüfung des Trails Guide-Kurses besteht aus einer praktischen und einer theoretischen Prüfung. Um das FGASA-Zertifikat zu erhalten, musst Du alle (Abschluss-) Prüfungen bestehen.

Zusammen mit Deinem Team genießt Du eine weitere letzte Buschexkursion am Abend vor Deiner Abreise sowie ein gemütliches Abschiedsessen. Anschließend könnt Ihr im Schein des Lagerfeuers die Ereignisse der letzten Wochen gemeinsam Revue passieren lassen. Am nächsten Morgen erfolgt schließlich nach dem Frühstück Dein Transfer zurück nach Port Elizabeth. Bitte achte darauf, dass Dein Flug oder weiterführender Transfer an diesem Tag erst am späteren Mittag (oder später) startet.

Der Apprentice Trails Guide hieß ehemals Back-Up Trails Guide. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Namensänderung; die Qualifikation bleibt die Gleiche.

Der Kursverlauf des Apprentice Trails Guide ist stets Schwankungen unterworfen und kann nicht genau bestimmt werden. Darüber hinaus sind Vorträge und Buschexkursionen sowie zusätzliche Aktivitäten – insbesondere Veranstaltungen wie Nachtfahrten oder Wildnisübernachtungen – immer abhängig vom jeweiligen Tag/der jeweiligen Woche, der Jahreszeit, dem Wetter und dem Startdatum des Kurses. Die Teilnehmer müssen auch davon ausgehen, dass in den letzten drei Wochen (Prüfungszeitraum) deutlich weniger Aktivitäten stattfinden.