Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit Südafrika Zululand – Nellie

Im Rahmen unseres Feedbackbogens hat uns Nellie Rede und Antwort zu ihrer Zeit als Volunteer in unserem Artenschutzprojekt in Südafrika gestanden. Erfahre hier mehr

Nellie sitzt in Zululand am Rande einer Klippe und hat eine tolle Aussicht über die Weite Natur
Erfah­rungs­be­richte
Nellie steht auf einem Fahrzeug und erfasst Daten in Zululand mit Natucate

Freiwilligenarbeit Zululand – Nellie

Vor Kurzem habe ich mein zweiwöchiges Freiwilligenprojekt im südafrikanischen Zululand beendet und möchte nun ein bisschen von meinen Erfahrungen berichten.

Meine Vorstellungen wurden übertroffen

Kurz vorab: Es war einfach nur groooooßartig und die letzten beiden Wochen gehören auf jeden Fall zu den außergewöhnlichsten, magischen und spannendsten Wochen meines bisherigen Lebens. Es war genau das, was sich mein Herz gewünscht hat und meine Vorstellungen wurden sogar noch übertroffen.

Nellie sitzt in Zululand am Rande einer Klippe und hat eine tolle Aussicht über die Weite Natur

Faszination Afrika

Schon seit meiner Kindheit hat mich Afrika fasziniert und ich habe oft Tierfilme aus der Serengeti und anderen afrikanischen Naturreservaten auf Videokassetten angesehen. Ich fand es großartig, den Zebras, Gnus und Büffeln beim Grasen zuzusehen und so spannend Löwen und Hyänen beim Jagen zu beobachten.

Ganz lange schlummerte daher schon der Wunsch in mir, diese Tiere in echt zu sehen.
Da sich eine normale Tages- oder Mehrtages-Safari für mich jedoch irgendwie nie stimmig angefühlt hat, hatte ich in den letzten Jahren lange keinen Impuls, diesen Traum wahr werden zu lassen.

Ich wollte die Tierwelt und die Natur Afrikas nicht aus Touristenaugen sehen und nicht nur für einen oder wenige Tage kennenlernen. Stattdessen wollte ich schon immer tief eintauchen in die bunte Welt und Energie Afrikas. Ich wollte diesen Kontinent mit allen Sinnen und intensiv erleben und mich mit der Tierwelt verbinden.

Und dann bin ich auf Natucate gestoßen und so konnte mir nun diesen Traum ganz nach meinen Vorstellungen bzw. noch viel besser als das erfüllen.

Ein kleines Wasserloch wird von vielen verschiedene Tieren besucht; unteranderen von Zebras

Aufgaben als Freiwilligenhelfer

Täglich haben wir bis zu 9 Stunden auf einem offenen Geländefahrzeug in der Natur verbracht und hatten außerdem unser Camp mitten im Reservat. Durch das frühe Starten der 1. Monitoringtour (oft schon gegen 4 Uhr) haben wir oft viele Tiere beim Schlafen erleben sowie täglich tolle Sonnenaufgänge beobachten dürfen.
Das frühe Aufstehen war für mich easy und in der Mittagspause gab es nochmals Zeit zum Ausruhen und Schlaf nachholen.

Das einzige, das man bedenken sollte ist, dass es in den frühen Morgenstunden auf dem offenen Fahrzeug recht frisch werden kann. Sobald die Sonne aufgeht, wird es jedoch schnell warm. Für die Zeit im Dunkeln habe ich einfach ein paar Kleidungsschichten und, Mütze und Schal angezogen und war somit bestens vorbereitet.

Die Landschaft von Zululand: ein Weg der bis zum Horizont führt neben einem Berg in der Ferne
Eine Giraffe liegt in Zululand in der Sonne hinter einem Busch und ruht sich aus
Die Sonne geht auf in Zululand an einem leicht bewölkten Tag

Wir waren also den ganzen Tag umgeben von Natur, Tieren, Ruhe, Frieden, afrikanischen Vibes und ich konnte tief eintauchen in die magische Welt Südafrikas. Genauso, wie ich es mir immer gewünscht habe! Es war einfach genial!

Als Freiwilligenhelfer haben wir gelernt, die bedrohten Tierarten durch Telemetrie zu orten (in meinem Projekt lag der Fokus auf Wildhunde, Löwen, Hyänen und Geparde), Fährten zu lesen, die Fotos von Kamerafallen auszuwerten und das Verhalten der Tiere zu dokumentieren.

Ein Zebra ist von hinten zusehen, dass sich weg bewegt, umgeben von dürren Sträuchern

Jeder Tag war besonders, einzigartig und wundervoll. So vielen verschiedenen Tieren durften wir täglich begegnen, so wunderschöne Natur und Landschaft sehen und so magische Sonnenauf- und Untergänge erleben. Von unseren Monitoringguides haben wir viel über die Tierwelt, das Projekt, das Reservat etc. gelernt und haben als siebenköpfige Gruppe (5 Volunteers und zwei Guides) eine geniale Zeit zusammen verbracht.

Die Zeit im Freiwilligenprojekt war magisch, lehrreich, intensiv, abenteuerlich, spannend, wunderschön und die beste Entscheidung überhaupt. Ich bin sooooooo dankbar für diese unvergesslichen zwei Wochen und bin gerade einfach nur erfüllt und glücklich! Von ganzem Herzen kann ich dieses Projekt weiterempfehlen.

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