Natucate

Unsere Reisen: Tiersich­tungen und Wildtier­in­ter­ak­tion

Natucate gibt keine Garantie für vielfältige Tiersichtungen, während Du mit uns auf unterwegs bist, und positioniert sich klar gegen die direkte Wildtierinteraktion. Im Folgenden wird dies näher ausgeführt.

Ann-Kathrin
Ratgeber
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Umgang mit Tiersichtungen

Gewiss haben einige der Teilnehmer unserer Projekte, Kurse und Safaris im südlichen Afrika den Wunsch, möglichst viele Tiere in freier Wildbahn zu sichten. Dies ist jedoch ein Ziel, das abhängig von zahlreichen Faktoren ist. Wir bitten um Verständnis dafür, dass Natucate keine Garantie für vielfältige Tiersichtungen, insbesondere der Big 5, übernehmen kann.

Eine solche Garantie zeugt in unseren Augen nicht von Seriosität und widerspricht unserer Unternehmensphilosophie. Gleiches gilt natürlich auch für unsere Kurse und Programme außerhalb Afrikas: Ob im Regenwald Perus, im Dschungel Borneos, in den Anden Argentiniens o. ä. – ob und wie viele Tiere Du sehen wirst, kann nie vorhergesagt oder gar versprochen werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt, ist das Verhalten während Tiersichtungen. Hierbei ist es essentiell, den Anweisungen Deines Kurs-, Teamleiters oder Guides Folge zu leisten. Deine Kursleiter sind qualifizierte, ausgebildete Personen, die wissen, wie entsprechende Situationen zu handhaben sind. Sollte Dein Kurs-/Teamleiter bzw. Guide Dich nicht anders angewiesen haben, gelten folgende Grundregeln:

  • Schalte vor Aufbruch in die Natur unbedingt alle Deine elektronischen Geräte auf lautlos, um Störgeräusche, die die Tiere verschrecken könnten, und damit unangenehme Situationen zu vermeiden. Ebenfalls solltest du darauf achten, dass Dein Kamerablitz nicht aktiviert ist.

  • Lass Dein Team in gemäßigter Lautstärke wissen, wenn Du ein Tier entdeckt hast, da es sich ansonsten unter Umständen erschreckt und flüchtet.

  • Versuche, so leise wie möglich zu sein und vermeide unnatürliche Geräusche (wie etwa das Öffnen eines Reißverschlusses, das zischende Öffnen einer Wasserflasche etc.).

  • Stehe auf Game Drives nicht auf, ohne Deinen Gruppenleiter oder Guide um Erlaubnis gefragt zu haben. Tiere nehmen ein mit Personen besetztes Fahrzeug als eine Art Einheit wahr – stehst Du auf, unterbrichst Du höchstwahrscheinlich diese Einheit und sorgst für Verwirrung beim Tier. Gleiches gilt für Fußmärsche in der Wildnis: Eure gebildete Einheit darf nicht einfach von Dir durcheinandergebracht werden.

  • Verhalte Dich möglichst ruhig und versuche, Dich nur wenig und langsam zu bewegen.

  • Verwende Deine Kamera erst, nachdem Du gefragt hast.

  • Achte darauf, dass alle an der Tiersichtung teilhaben können.

Diese Aspekte gelten zum einen Deiner eigenen Sicherheit, aber auch dem Wohlergehen des Tieres. Daher ist es von absoluter Wichtigkeit, dass Du den Anweisungen Deines Gruppenleiters bzw. Guides Folge leistest.

Keine direkte Wildtierinteraktion

Natucate positioniert sich ganz klar gegen jede Form von direkter Interaktion mit Wildtieren. Diese nützen in keiner Weise dem Wohl des Tieres und stellen ein Sicherheitsrisiko für den Menschen dar. Tieraufzuchtstationen, wie etwa solche für Raubkatzen und dabei insbesondere Löwen, dienen in der überwiegenden Zahl der Fälle lediglich zur Ausbeutung von Mensch und Tier – meist verbirgt sich dahinter nichts anderes als die grausame Praxis der Gatterjagd.

Als erster deutscher Anbieter wird Natucate von der Organisation Campaign Against Canned Hunting (CACH), eine gemeinnützige Organisation zur Bekämpfung der Löwenzuchtindustrie in Südafrika, als ethische Vermittlungsagentur für Freiwilligenarbeit empfohlen.

Weiterführende Informationen zum Thema Streichelfarmen und Gatterjagd findest du hier: Reiseratgeber Tiersichtungen Wildtierinteraktion

Für weitere Fragen steht Dir Dein Natucate-Team natürlich gerne zur Verfügung.

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