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Freiwil­li­gen­ar­beit Peru - Mira

Freiwilligenarbeit in der Regenwald-Forschung: Mira verbrachte 6 Wochen in Peru; im Interview berichtet sie über ihre Erfahrungen in Puerto Maldonado.

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Mira

Alter: 24

Projekt: Regenwaldforschung

Einsatzort: Puerto Maldonado

Zeitraum: August - September

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit in Peru Regenwaldforschung – Feedback: Sechs Fragen an Mira

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Aufgaben im Projekt zum Regenwaldschutz geben?

Meine Aufgaben während des Projekts waren folgende:

  • Das Suchen und Beobachten einer Gruppe schwarzer Klammeraffen. Wir folgten ihnen durch den Wald und notierten alle 5 Minuten, was ein spezieller Affe aus der Gruppe tat.

  • Einsammeln, Anbringen und Auswerten von Wildkameras. Die Daten der Wildkameras wurden auf einen Laptop übertragen und sortiert.

  • Beobachtung von Säugetieren: Bei dieser Aktivität läuft man so leise wie möglich einen Kilometer und notiert alle Säugetiere, die man in dieser Zeit zu Gesicht bekommt.

  • Transekte zur Fenologie: Bei dieser Aktivität sucht man auf einem halben Kilometer nach frischen Blüten und Früchten und versucht den Baum zu finden, von welchen diese heruntergefallen sind. Dann wird der Baum bestimmt und fotografiert.

  • Trails reinigen: Die Trails werden mittels Machete und Rechen von überwachenden Pflanzen, Ästen und von Laub befreit. Neue Markierungen werden im Abstand von 25 Metern angebracht.

  • Andere kleinere Arbeiten im Camp, zum Beispiel übertragen von Daten, streichen oder reinigen von Equipment.

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2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?

Es war zu Beginn schwierig sich an das Klima und das damit verbundene viele Schwitzen zu gewöhnen. Auch das viele und schnelle Laufen im Wald war zu Beginn eine Herausforderung. Außerdem dauerte es bei mir ein paar Tage, bis ich mich an die einfache Ausstattung im Camp gewöhnt habe.

3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Besonders gut hat mir die freundschaftliche Atmosphäre im Camp gefallen, außerdem habe ich viel Freude mit den Tieren im Camp gehabt, es gab fünf Hunde und eine Katze.♡ Die Zeit im Regenwald war ebenfalls wunderschön, es gab immer etwas Faszinierendes zu sehen oder zu hören. Ein weiterer schöner Moment war immer, wenn eine Gruppe Totenkopfäffchen im Camp unterwegs war und man sie aus dem Bungalow heraus beobachten konnte.

4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du zum Projekt gereist bist?

Ich hatte keine besonderen Erwartungen, sondern habe mich überraschen lassen. Positiv überrascht haben mich die Hunde. Außerdem finde ich, dass die Strom- und Wasserversorgung im Camp sehr gut und nachhaltig geregelt ist.

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5) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?

Meine Empfehlung: Ab Größe 43 sollte man seine eigenen Gummistiefel mitbringen. Zudem ist eine wasserfeste Verpackung für Elektrogeräte empfehlenswert, da man auch mal einen Fluss oder Sumpf durchquert.

6) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?

Die Benutzung der Waschmaschine kostet 5 Sol, also keine zwei Euro. Für alle Kosten zusammen, also Taxifahrt, Hostel und Restaurant sind 50-100€ ausreichend. Geld kann man am Flughafen und in Puerto Maldonado wechseln.

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