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Sabba­tical: Häufig gestellte Fragen

Was ist unter einem Sabbatical eigentlich genau zu verstehen? Wie funktioniert es? Und was muss ich bei der Planung beachten? Die wichtigsten Aspekte rund um das Thema Sabbatjahr werden im folgenden FAQ eingehender behandelt.

Ann-Kathrin
Ratgeber
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Wo liegen die Ursprünge des Sabbatjahres?

Der Begriff šabat stammt aus dem Hebräischen und kann zum einen mit in sich gehen, mit etwas aufhören oder innehalten übersetzt, zum anderen jedoch auch auf die Zahl Sieben – von šeba = sieben – zurückgeführt werden. So beschreibt die Tora das Sabbatjahr als ein Ruhejahr für das Ackerland; also das letzte einer Reihe von sieben Jahren, welchem sechs tüchtige Arbeitsjahre vorausgehen.

Die Idee für das im modernen, übertragenen Sinne verwendete Sabbatjahr stammt aus den USA. Professoren an amerikanischen Hochschulen führten das sogenannte Sabbatical ein, um dem Lehrbetrieb den Rücken kehren und sich völlig der Forschungsarbeit widmen zu können.

Dieses Arbeitsmodell ist an deutschen Hochschulen als „Forschungssemester“ üblich und hat inzwischen Einzug in wirtschaftliche Unternehmen aller Art gehalten.

Wie lange dauert ein Sabbatical?

Auch wenn das Sabbatjahr Sabbatjahr heißt, muss es sich bei der eingelegten Auszeit nicht um eine einjährige Pause handeln.

Aufgrund fehlender gesetzlicher Regelungen gestaltet sich der Umfang eines Sabbaticals als flexibel – und kann somit von drei Monaten bis zu weit über einem Jahr reichen. Hier kommt es einzig und allein darauf an, welche Absprache Du mit Deinem Arbeitgeber getroffen hast.

Da zahlreiche Faktoren von ihr abhängen, empfiehlt es sich, im Rahmen der Sabbaticalplanung die Dauer als einen der ersten Aspekte abzuklären.

Für wen eignet sich ein Sabbatical?

Prinzipiell eignet sich ein Sabbatjahr für jeden, der eine berufliche Auszeit benötigt. Üblicherweise wird ein Sabbatical von Arbeitnehmern eingelegt, aber auch freiberuflich bzw. selbstständig Tätige, Unternehmer, Beamte oder sogar Studenten können eine Auszeit vom Job nutzen.

In seiner ursprünglichen Form beschränkte sich das Sabbatjahr lediglich auf den (Hoch-)Schulbereich und wurde von Professoren und Hochschullehrern in Anspruch genommen, die sich für ein Semester oder ein ganzes Jahr aus dem Lehrbetrieb zurückzogen.

So hatten sie die Möglichkeit, die gewonnene Zeit zum Innehalten zu nutzen, um sich vollkommen auf die Forschungsarbeit zu konzentrieren. Und auch heutzutage nehmen sich weiterhin viele Lehrer/Lehrkräfte die Zeit, um ein Sabbatjahr einzulegen.

Aufgrund des fehlenden Rechtsanspruchs entscheidet jedoch letztendlich jedes Unternehmen selbst, ob es seinen Mitarbeitern ein Sabbatical bewilligt oder nicht.

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Ob als Berufstätiger im Öffentlichen Dienst oder in der freien Wirtschaft, als Führungskraft oder einfach als ein Auszeitsuchender, der seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte – in unseren Blogbeiträgen findest Du weiterführende Informationen.

Welche rechtlichen Punkte muss ich beachten?

Gibt es einen rechtlichen Anspruch auf ein Sabbatjahr? Müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein? Und habe ich im Anschluss an mein Sabbatical Anspruch auf Rückkehr an meinen Arbeitsplatz?

Wer eine Auszeit vom Job einlegen möchte, muss sich mit einer Vielzahl rechtlicher Angelegenheiten auseinandersetzen. Unser Blogbeitrag liefert tiefergehende Antworten auf bestimmte Rechtsfragen.

Was sind die Gründe für ein Sabbatical? Und welche Vorteile hat es?

So breit gefächert die Gründe für ein Sabbatjahr sind, so vielfältig sind auch seine Vorteile.

Ein Sabbatjahr wird häufig gezielt zur Vorbeugung von psychischen Krankheiten wie beispielsweise einem drohenden Burn-Out-Syndrom eingelegt. Eine Auszeit von Beruf und Alltag kann nachhaltig dazu beitragen, den Kopf frei zu bekommen und neue Energie zu tanken.

So kehren in der Regel Menschen, die ein Sabbatical eingelegt haben, gestärkt und voller neuer Energie wieder in ihren Beruf zurück: Sie haben Auslandserfahrung gesammelt, ihre Fremdsprachkenntnisse erweitert und oftmals an Fort- oder Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen.

Kurzum: sie sind um viele neue und wertvolle Erfahrungen reicher geworden und können wieder motiviert in ihren Job einsteigen. Als Mitarbeiter sind sie somit von großem Wert für das Unternehmen. Von einem Sabbatjahr profitieren folglich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer.

Die Zeit des Sabbaticals kann darüber hinaus auch für die persönliche Entfaltung genutzt werden: Herausforderungen suchen, sich in bislang unbekannten Bereichen ausprobieren und neue Talente entdecken!

Finde hier weitere Gründe und Argumente für Dein Sabbatical.

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Wie kann ich mein Sabbatjahr gestalten?

Körper, Geist und Seele brauchen hin und wieder eine Auszeit. Doch insbesondere Menschen, die beruflich großem Stress ausgesetzt sind, fällt es in vielen Fällen schwer, einmal richtig abzuschalten. Ein Sabbatical ist in diesem Fall eine gute Möglichkeit, Kraft zu schöpfen und die Energiereserven neu aufzutanken.

Ob Reisen, ehrenamtliches Engagement, Weiterbildung oder das Angehen eines persönlichen Projekts – damit Du selbst Ideen entwickeln kannst, wie Du solch ein Sabbatical möglichst sinnvoll für Dich nutzt, findest Du hier eine Zusammenstellung einiger Gestaltungstipps für Deine persönliche Auszeit.

Wie verläuft die Organisation eines Sabbatjahres?

Damit Dein Sabbatjahr zu Deiner vollsten Zufriedenheit verläuft, sind eine gute Organisation und frühzeitige Planung unverzichtbar. Fehler sollten hier unbedingt vermieden werden, denn dadurch kann Dein Traum vom Sabbatical ganz schön ins Wanken geraten.

Vom klärenden Gespräch mit Deinem Arbeitgeber über Arbeitszeitregelungen und die Finanzierung bis hin zu Deiner Rückkehr – auf unseren Seiten zur Sabbatical-Organisation und -Planung stellen wir Dir die wichtigsten Themen und Punkte vor, mit denen Du Dich bei der Vorbereitung auseinandersetzen musst, damit Dein Sabbatical zu Deinem ganz persönlichen Erfolgsprojekt wird.

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