Natucate

Field Guide-Grund­aus­bil­dung Botswana – Birgit

Birgit hat das Training zum Field Guide in der Wildnis von Botswanas atemberaubendem Okavango Delta erfolgreich gemeistert. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen.

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Birgit

Alter: 54

Projekt: Field Guide-Grundausbildung im Okavango Delta/Botswana

Einsatzorte: Camp Kwapa/Botswana

Zeitraum: Ende September bis Ende Oktober 2018 – 4 Wochen

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Field Guide-Grundausbildung in Botswana – Feedback: Sechs Fragen an Birgit

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten im Kurs geben?

Der Ablauf des Kurses war so gestaltet, dass wir praktisch vom zweiten Tag an abwechselnd die Rolle als eines Guides für unsere Mitschüler und Mitschülerinnen übernahmen. Dabei war man entweder als Guide für den Vormittag oder den Nachmittag eingeteilt.

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Dies beinhaltete: Erfragen der Erwartungen der Gäste, Routenplanung und Vorbereitung, am Morgen auch das Wecken der Gäste, Überprüfen der Fahrsicherheit des Jeeps vor jeder Ausfahrt. Während des Game Drives war man sowohl Fahrer als auch Guide und erläuterte den Gästen, was es zu sehen gab, musste deren Wohlbefinden im Auge behalten und als Gastgeber während der Teepausen fungieren.

War man nicht selbst Guide, schlüpfte man in die Rolle des Gastes und durfte die Fahrt genießen. Im besten Fall (was oft vorkam) waren die Game Drives als gemeinsame und äußerst spannende Lernerfahrungen gestaltet. Im Anschluss an jeden Drive gab es eine wertvolle Feedback-Runde.

Dann gab es natürlich Lernzeiten zur Vorbereitung auf die Prüfung, vor allem über Mittag, anschließend Vorlesungen (ca. 1 ½ Stunden), bevor es am Nachmittag auf einen erneuten Game Drive ging.
Als sogenannter Duty Student war man für die Vorbereitung des Frühstücks verantwortlich – Kochen mussten wir jedoch nicht selbst.

2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Kurses?

Meine größte Herausforderung war es – vor allem am Ende des Kurses – als Teilnehmerin, die sich gegen die Prüfung entschieden hat, meinen Platz zu finden. Außerdem war es nicht immer leicht, ein bisschen Freizeit / Zeit für sich zu finden, denn die Tage und Zeitpläne waren außerordentlich eng, wenn man sich nicht aus dem Gruppengeschehen herausnahm.

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3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?

Ich hatte aufgrund der Beschreibung erwartet, dass wir mehr zu Fuß im Busch unterwegs sind und nicht so viel im Geländewagen. Hier hätte ich mir eine ausgewogenere Mischung gewünscht. Toll fand ich, dass ich viel gelernt habe – nicht nur über die Natur vor Ort, sondern auch in Dingen wie klare Kommunikation, Gruppenmanagement und Feedback-Kultur bis hin zu alltagspraktischen Dingen wie Autoreifen flicken. Etwas mehr könnte man über die Geschichte und Gesellschaft Botswanas erfahren.

4) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?

Freie Zeit war in dem Sinn nicht wirklich vorhanden. Man ist auch nicht frei darin, sich alleine außerhalb des Camps im Busch zu bewegen, da es zu gefährlich wäre.

5) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?

Wenn ich mich nochmal für diesen Kurs entscheiden würde, würde ich die Prüfung am Ende auf jeden Fall ablegen. Vor allem am Ende werden der Kurs, die Gruppendynamik und der Alltag vom Lernen für die Prüfung dominiert.

6) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?

Für Getränke habe ich ca. 50 Euro ausgegeben.

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