Ein Krebs bewohnt eine Pflanze in einem Korallenriff der Philippinen

Philip­pinen

Highlights auf den Philip­pinen

Geogra­phie der Philip­pinen

Der Philippinen-Archipel nimmt etwa 350.000 Quadratkilometer ein und erstreckt sich über ein Gebiet zwischen dem 5. und 21. Breitengrad Grad sowie dem 117. und 125. Längengrad. Die Philippinen markieren die Grenze zwischen dem südchinesischen Meer und der Philippinensee bzw. dem Pazifik. Die etwa 7500 verschiedenen Inseln des Archipels, von denen ca. 880 bewohnt sind, werden in drei große Inselgruppen unterteilt: die Inselgruppe Luzon im Norden und Westen, die zentral gelegene Inselgruppe Visayas und die südliche Inselgruppe Mindanao. Die auf der Hauptinsel Luzon gelegene Hauptstadt Manila gilt als politischer und kultureller Mittelpunkt der Nation.

Geomorphologie/Geologie

Die Entstehung der Philippinen basiert in erster Linie auf einer tektonischen Plattenverschiebung. Durch eine Kollision der Eurasischen Platte mit mehreren Mikroplatten sowie der Australischen Platte und der Philippinischen Platte entstand eine Region, die heute als Pazifischer Feuerring bekannt ist. Auf den über 7000 Inseln finden sich derzeit noch 53 aktive Vulkane, weshalb die Philippinen zu einer der aktivsten Vulkanregionen der Erde gehören. Durch vermehrten Austritt von Lava am Meeresboden hob sich der Philippinen-Archipel aus dem Wasser und trägt heute zum seichten, von Sand und Sedimenten bedeckten Meeresboden bei. Die großen Vulkane bilden die großen Inseln der Philippinen und sind heute noch als einzigartige Naturspektakel zu beobachten. Gesteine vulkanischen Ursprungs sowie metamorphe Gesteine sind nebst den günstigen klimatischen Bedingungen ein guter Nährboden für eine artenreiche und vielfältige Naturlandschaft.

Aufnahme eines Korallenriffs sowie einer mit Palmen bewachsenen Insel der Philippinen
Korallenriff vor der Kueste der Philippinen
Die Unterwasserwelt der Philippinen bietet viele Moeglichkeiten zur Erkundung

Reise­tipps und Wissens­wertes für die Philip­pinen

Klima der Philip­pinen

Auf den Philippinen herrscht ein tropisches Klima. Durch die Nähe zum Äquator sowie zum Meer sind saisonale und tägliche Temperaturschwankungen nur sehr gering. Besonders die südlichen Inseln liegen in den immerfeuchten Tropen. Hohe Temperaturen und Niederschlag sind dort das ganze Jahr über vertreten. Die nördlichen und zentralen Inseln werden jedoch besonders stark durch den Südwest-Monsun beeinflusst. Zwischen Juni und Oktober bringt dieser sehr starke Niederschläge. Die monatlichen Temperatur-Mittelwerte der Philippinen schwanken zwischen 25°C und 29°C. Besonders in den Monaten April und Mai können trotz des maritimen Klimas Spitzenwerte von 40°C erreicht werden. Die beste Reisezeit für die Philippinen liegt zwischen den Monaten Dezember und Februar. Zu dieser Zeit ist es recht trocken, die Temperaturen sind erträglich und es besteht selten die Gefahr eines Taifuns.

Tier- und Pflan­zen­welt auf den Philip­pinen

Die Philippinen sind besonders für ihre sehr exotische Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Ca. 14.000 verschiedene Pflanzenarten sind auf den Philippinen beheimatet. Unter anderem zählt hierzu eine Vielzahl von Gefäßpflanzen, also Pflanzen, die in einer gefäßartigen Blüte eine Flüssigkeit enthalten, womit sie Insekten anlocken, fangen und verdauen. Die Strände der Inseln sind von Palmen bedeckt, von denen sich ab und an eine frische Kokosnuss genießen lässt. Auch die für den südasiatischen Raum bekannten Kautschuk- und Bambuspflanzen sind auf den Philippinen zu finden.

Die terrestrische Tierwelt der Philippinen beherbergt neben großen Tieren wie dem philippinischen Büffel auch kleine Säugetierarten wie den Koboldmaki. Der Koboldmaki ist eine mit Affen verwandte Art, die Ähnlichkeit mit den in Afrika beheimateten Galagos besitzt. Die Baumwipfel der Kautschukbäume bieten den Koboldmakis Schutz und Nahrungsgrundlage. Neben Säugetierarten sind auch eine Vielzahl von Reptilien und Amphibien in den grünen Tiefen der Inselnation beheimatet.

Insbesondere die Unterwasserwelt der Philippinen wird oftmals als ein absolutes Highlight angesehen. Eine bunte Welt aus blühenden Korallen und unzähligen Fischspezies umgeben die Küstenregionen des Landes. Rochen und sogar Walhaie sind mit viel Glück vor den Philippinen zu beobachten. Da die Korallenriffe der Philippinen eine der wenigen sind, die nicht von der Korallenbleiche betroffen sind, lässt sich hier eine geradezu magische Unterwasserwelt erkunden.

Blau schimmernder Oktopus mit braunen Punkten vor der Kueste der Philippinen
Karettschildkroete in einem Korallenriff der Philippinen
Aufnahme eines Walhais, die die Gewaesser um die Philippinen bewohnen
Ein schneckenartiger Meeresbewohner an einer Unterwasserpflanze vor der philippinischen Kueste

Sozial­geo­gra­phie der Philip­pinen

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