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Freiwil­li­gen­ar­beit USA Kalifor­nien Natur­schutz – Maximi­lian

Maximilian verbrachte wunderbare Wochen in den USA, wo er beim Schutz und Erhalt der malerischen kalifornischen Naturräume mitwirkte. Erfahrt hier mehr über seine Zeit

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Maximilian

Alter: 18

Projekt: Naturschutz in Kalifornien

Einsatzorte: Pinnacles National Park und Andrew Molera State Park in Kalifornien

Zeitraum: Ende Juni bis Ende August 2019 – 8 Wochen

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit in den USA – Feedback: Sechs Fragen an Maximilian

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Aufgaben im Projekt geben?
Die ersten 3 Wochen habe ich im Pinnacles National Park verbracht. Dort haben wir invasive Pflanzen entfernt, um die heimische Vegetation zu schützen. So entfernten wir überwiegend die Sonnenwend-Flockenblume, aber auch weitere Pflanzenarten.
Ein weiteres Projekt war in Piedras Blancas, wo wir Wege für einen zukünftigen Campingplatz am Meer errichteten. Typische Aufgaben waren Schubkarren fahren oder die Seitenbegrenzungen für die Wege in den Boden zu schlagen. Eine andere Gruppe hat große Steine geformt, um damit eine Art „Abfluss“ für Regenwasser zu bauen.
Im Andrew Molera State Park haben wir einen geschlossenen Wanderweg neu hergerichtet, also Äste und Zweige, die zu groß geworden sind, abgeschnitten und danach den Weg saubergemacht.

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2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?
Im Pinnacles National Park hat die große Hitze von über 40 Grad Celsius uns allen zu schaffen gemacht. So sind einige Teilnehmer dehydriert. Zudem war die Arbeit sehr monoton und daher war es teilweise schwer, motiviert zu bleiben. Jedoch waren die Crewleader stets zur Seite und haben uns sehr gut geholfen. Nach Abschluss des Projekts im Pinnacles National Park bin ich ab der vierten Woche nach Piedras Blancas gekommen. Dort waren im Gegensatz zu Pinnacles die Temperaturen aufgrund der direkten Lage am Meer sehr angenehm. Dafür war die Arbeit um einiges anstrengender und Muskelkater, bedingt durch stundenlanges Schubkarren fahren mit schweren Steinen, an der Tagesordnung. Im Andrew Molera State Park war ich persönlich nur zwei Tage. Deswegen kann ich nicht viel über die Arbeit sagen. Ich fand meine beiden Tage dort relativ entspannt. Von den anderen habe ich gehört, dass die Arbeit schwer gewesen sei, da jeden Tag schweres Werkzeug oft kilometerlang zum Arbeitsort getragen werden musste.

3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Mir haben die Projekte gut gefallen, jedoch kann die Arbeit sehr hart und manchmal auch monoton sein. Trotzdem verbringt man den Tag an der frischen Luft und sieht die wunderschönen und abwechslungsreichen Landschaften Kaliforniens (Strände, Steppen, Hügellandschaften). Zudem verbringt man viel Zeit mit coolen Leuten aus der ganzen Welt und lernt neue Sachen, wie das Errichten von Wegen. Ein weiteres Highlight waren natürlich die Ausflüge an den Off-Days mit den anderen Volunteers.

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4) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?
Vor meinem ersten Projekt im Pinnacles National Park hatte ich eine Woche Freizeit. In dieser Woche habe ich mit 6 anderen International Volunteers einen Roadtrip unternommen. So haben wir zwei Nächte im Sequoia National Park verbracht und dort atemberaubende Redwood Trees und Wasserfälle gesehen. Danach ging es nach Las Vegas. Glücklicherweise waren wir am 4. Juli, also dem Unabhängigkeitstag der USA, dort und dementsprechend war die Stimmung ;). Zudem haben wir den Grand Canyon gesehen und dort einen beeindruckenden Sonnenuntergang erlebt. Des Weiteren sind wir an unseren freien Tagen oft nach Santa Cruz gefahren, einer typisch kalifornischen Surferstadt, und haben beispielsweise Volleyball am Strand gespielt. Vor unserem Projekt im Andrew Molera State Park haben wir Los Angeles für vier Tage besichtigt. Wir haben die typischen Touristenattraktionen wie Santa Monica, das Hollywood Sign oder den Walk of Fame gesehen, aber auch die nicht so glanzvolle Seite von Los Angeles, wie das Viertel, in dem sich unser Airbnb befand. Vor unserem Rückflug haben wir unsere letzten Tage in San Francisco verbracht.

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5) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?
Unbedingt in der freien Zeit etwas unternehmen, z.B. nach Santa Cruz fahren, da es im Basiscamp in Boulder Creek schnell langweilig werden kann. Genug Essen kaufen, da zwar Common Food zur Verfügung steht (meist das Übriggebliebene von den Projekten), dieses aber oft abgelaufen und nicht sehr vielfältig ist. Immer genügend Verpflegung mitnehmen, da die Arbeit fordernd ist und man oft auch weit entfernt von Wasserquellen ist. Zudem besonders viel Trinken, wenn es sehr heiß ist, wie in Pinnacles, da man sonst schnell dehydriert.

6) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?
Da wir viel unternommen haben und neben unserem Roadtrip und Ausflug nach LA die meisten Abende in Santa Cruz verbracht haben, habe ich ca. 1.500 $ vor Ort ausgegeben.

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