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Reise­infor­ma­tionen USA: Kalifor­nien

Kalifornien ist an landschaftlicher Diversität und Erkundungsmöglichkeiten kaum zu überbieten und besticht durch pulsierende Millionenstädte ebenso wie durch malerische Natur. Erfahre hier mehr über den „Golden State“ der USA

Ann-Kathrin
Ratgeber
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Ein Ort voller Vielfalt, Facetten und Gegensätze: Kalifornien ist ein US-Bundesstaat an der Westküste der Vereinigten Staaten und ist an landschaftlicher Diversität und Erkundungsmöglichkeiten kaum zu überbieten. Endlos lange Sandstrände, Bergpanoramen, Mammutbaum-Wälder, das trockene Death Valley und Millionenmetropolen wie Los Angeles oder San Francisco – Surfen, Ski fahren oder Snowboarden, Reiten, Wandern, Städtetrips oder einfach nur am Strand entspannen: in Kalifornien ist alles möglich!

Als Teilnehmer unserer Freiwilligenarbeit hast Du die Möglichkeit, die zahlreichen Nationalparks, Wüstengebiete und Strände des „Golden States“ ausgiebig zu erkunden.

Steckbrief

Name
Kalifornien

Lage
Im äußersten Südwesten der USA

Größe
ca. 411.000 km²

Hauptstadt
Sacramento

Beste Reisezeit
Ende April bis Anfang Oktober

Highlights
Nationalparks wie der Yosemite National Park, der Death Valley National Park oder der Redwood National Park, die atemberaubend schöne Big Sur-Küste sowie die Millionenstädte San Francisco, Los Angeles oder San Diego

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Vor Ort in Kalifornien

Lage, Geographie und Klima

Die Küste von Kalifornien zieht sich circa 1.300 km von der Grenze Mexikos bis an den angrenzenden Bundesstaat Oregon. Im Osten grenzt Kalifornien an Nevada und Arizona. Die größeren Städte wie San Francisco, Los Angeles und San Diego sind alle an der Küste gelegen, während die Hauptstadt Sacramento im Hinterland liegt. Im Nordwesten findest Du die beeindruckenden Redwood-Wälder.

Im Norden, an der Grenze zu Oregon, liegt eine Bergkette vulkanischen Ursprungs sowie endlose Wälder. Im Osten liegt die Gebirgskette der Sierra Nevada, welche bekannt ist für die imposanten Wasserfälle und die steilen Felswände aus Granit. Sanddünen, trockene Ebenen und außergewöhnliche Landschaftsformen aus Sandstein prägen den Süden von Kalifornien.

Der etwa 411.000 km² große Staat Kalifornien befindet sich an der Grenze von zwei tektonischen Platten. Durch das Aufeinandertreffen dieser Platten kommt es zu einer Verwerfung, der San-Andreas-Verwerfung. Durch diese konvergente Plattengrenze kommt es in der Region oft zu Erbeben. Durch die plattentektonischen Ereignisse konnten sich die Gebirgszüge bilden. Außerdem weist Kalifornien eine hohe Vulkanaktivität auf, hervorgerufen durch die Auswirkungen der stetigen Subduktionsprozesse der Kontinentalplatten.

Geomorphologisch ist Kalifornien vom Norden bis in den Süden in zwölf unterschiedliche Regionen einzuteilen, die verschiedene Orogenesen haben, welche aber oftmals miteinander verbunden sind. Durch das unterschiedliche Relief entstehen auch die kleinräumigen Unterschiede im Klima. So entsteht durch die Sierra Nevada ein Auftrieb der feuchten Meeresluft, der zu vermehrtem Niederschlag führt.

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Allgemein ist Kalifornien mild und angenehm. An der Küste ist es generell immer etwas kühler als im Landesinneren und in der Wüstenregion wird es nachts sehr kalt! In den Sommermonaten regnet es wenig, dafür im Winter etwas öfter. Die Niederschlagsmengen variieren jedoch von Region zu Region. Im Sommer klettern die Temperaturen an der Küste über 20° C, im Winter meist nicht unter 10° C. Im Landesinneren kann es im Sommer auch über 30° C heiß werden und dafür im Winter auch kälter!

Flora und Fauna

Die Pflanzenwelt Kaliforniens zeichnet sich durch höchste Vielfältigkeit aus, nicht zuletzt aufgrund der verschiedenen Klimazonen und der facettenreichen Geographie. Die ikonischsten Pflanzen des US-Bundesstaats sind die Redwoods und Sequoias, Palmen, Kakteen und Yuccapflanzen. Farbenfrohe Wildblumen blühen von Frühling bis Herbst. In den Bergregionen sind Begonien, Zwiebeln, Astern und Schafgarben beheimatet, in der Wüste wachsen widerstandsfähige Sträucher wie der Kreosotbusch.

Und auch die Fauna ist artenreich: Schwarzbären, Wölfe, Steinböcke und Eichhörnchen sind einige der zahlreichen Tierarten in Kalifornien. Es gibt jedoch auch noch den scheuen Berglöwen, die große braune Fledermaus oder den Wüstenleguan der hauptsächlich im Süden Kaliforniens vorkommt. Im Pazifik vor den Toren Kaliforniens sind unter anderem Seehunde, Seelöwen und Wale zuhause.

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Highlights

Kaliforniens wunderschöne Natur kann insbesondere im Rahmen eines Nationalparkbesuchs genossen werden. Zu den bekanntesten zählt sicherlich der Yosemite National Park: Atemberaubende Natur und zahllose Wander- und Klettermöglichkeiten erwarten Dich in diesem Teil der Sierra Nevada-Gebirgskette. Und auch der Death Valley Nationalpark genießt nicht umsonst einen hohen Bekanntheitsgrad. Eine beeindruckende Wüstenlandschaft mit außergewöhnlichen Landschaftsformen machen ihn zu etwas ganz Besonderem. Das Tal gilt als der heißeste und trockenste Ort der USA – im Sommer kann es bis zu 50 °C warm werden!

Mit Superlativen glänzt auch der Redwood National Park, denn die Redwood- oder Sequoia-Bäume können über hundert Meter hoch werden. Falls Du Dir die Baumriesen gerne anschauen möchtest, lohnt sich ein Besuch in diesem faszinierenden Gebiet in jedem Fall.

Natur pur und atemberaubende Ausblicke findet man auch an der Big Sur Coast, gelegen zwischen San Simeon am südlichen Ende und Carmel-by-the-Sea am nördlichen Ende. Hierbei handelt es sich zweifelsohne um den schönsten, aufregendsten und romantischsten Abschnitt des Highway No. 1.

Zu guter Letzt darf auch ein Besuch der Metropolen San Francisco, Los Angeles oder San Diego nicht fehlen. Flower Power, Hollywood und California Dreaming können hier hautnah vernommen werden.

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