Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit Costa Rica Waldschutz - Lennart

Freiwilligenarbeit im Waldschutz: Lennart reiste nach Costa Rica, um bei der Wiederaufforstung zu helfen. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen.

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Lennart

Alter: 25

Projekt: Waldschutz in Costa Rica

Einsatzort: Regenwald in Pérez Zeledón, Costa Rica

Zeitraum: April - Mai

Bewertung

Betreuung durch das Natucate Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit in Costa Rica Waldschutz – Feedback: Sieben Fragen an Lennart

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Aufgaben im Projekt geben?

Hauptaufgabe war die Begleitung der Researcher vor Ort auf deren Wanderungen und nach Vögeln, Reptilien oder Amphibien Ausschau zu halten. Weiterhin arbeitet man einmal pro Woche für eine Schicht im Welcome Center. Ab und zu habe ich dann auch andere Tätigkeiten übernommen wie Instandhaltung des Gemüsegartens, Arbeiten in der Baumschule, Bauen eines Geländers für Wanderwege und Befreiung junger Bäume von Gestrüpp. Außerdem gibt es Gruppentätigkeiten wie Vogelbeobachtungen, Nachtwanderungen, gemeinsames Kochen und Putzen.

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2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?

Die größten Herausforderungen waren die steilen Wanderwege, die vor allem zu Beginn des Aufenthalts sehr anstrengend waren und sich in den ersten Wochen zu überlegen, was man sich für Essen zubereitet.

3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?

Besonders haben mir die Wanderungen in der Natur mit den Aussichten und den vielen verschiedenen Tieren gefallen. Der Nebelwald dort ist wirklich faszinierend und es gibt viel zu erkunden. Das Zusammenleben dort macht sehr viel Spaß und alle sind super nett. Natürlich gibt es bei der Anzahl an Leuten oft irgendetwas was einen mal nervt, aber das lässt sich immer gut klären.

4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du zum Projekt gereist bist?

Ich dachte, ich würde häufiger in der Baumschule arbeiten, aber da die Bepflanzung des Reservats vorerst abgeschlossen ist, war das leider nicht möglich. Dafür hat man dann umso mehr Wanderungen unternommen, die sehr spannend und abwechslungsreich waren. Man lernt dort viel mehr über die ganzen Tiere und Pflanzen, als ich gedacht hätte.

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5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?

Mit dem Bus lässt sich die Pazifikküste sehr gut erreichen. Besonders der Ort Uvita bietet einen Trauhaften Strand und coole Wasserfälle, die man erkunden kann. In Dominical ist es etwas ruhiger und es gibt ebenfalls einen coolen Strand, an dem viele Surfer im Wasser sind. Weiterhin lässt sich eine 2-tägige Wanderung auf den Chirripo empfehlen, mit 3820m der höchste Berg Costa Ricas. Bei wenig Wolken ist die Aussicht von dort spektakulär.

6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?

Regenfeste Klamotten für Wanderung sind vor allem in der Regenzeit von Mai bis Oktober sehr sinnvoll. Eine Kopflampe für Nachtwanderungen und ein gutes Fernglas sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Gute Wanderschuhe sind ein Muss, da die Wanderwege teilweise steil und rutschig sind. Mücken und Hitze sind dort eher weniger ein Problem. Es macht dort eher Sinn sich für die Abendstunden einen Pulli einzupacken. In dem Dorf San Gerado de Rivas gibt es einen Gemischtwarenladen, der meiner Meinung nach Lebensmitteltechnisch gut ausgestattet ist und der innerhalb von 30 min Fußweg zu erreichen ist.

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7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?

Die Kosten für Lebensmittel und Essen allgemein sind im Schnitt vergleichbar mit Deutschland. Obst und Gemüse sowie Reis und Bohnen sind günstig, dafür sind andere Sachen wie Nudeln oder Kartoffeln teurer. Ich habe ca. 40-50€ pro Woche benötigt.

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