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Reise­infor­ma­tionen USA: Florida

Der "Sunshine State" Florida, gelegen im äußersten Südosten der USA, ist bekannt für Sonne, Strand und pulsierende Städte – aber auch für einzigartige Naturareale. Erfahre im Folgenden mehr

Ann-Kathrin
Ratgeber
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Florida ist ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika. Der „Sunshine State“ der USA weist ein tropisch bis subtropisches Klima auf, das mit über 300 Sonnentagen im Jahr eine Landschaft von einzigartiger Flora und Fauna hervorgebracht hat.

Die weißen Traumstrände, pulsierenden Metropolen, faszinierenden Naturlandschaften und endlosen Freizeitangebote locken Jahr für Jahr unzählige Besucher in den 27. Bundesstaat der USA. Kajak fahren in den Florida Keys, ein Städtetrip durch Miami oder eine Erkundungstour durch die Everglades – die Möglichkeiten, Florida zu entdecken, sind grenzenlos.

Steckbrief Florida

Name
Florida

Lage
Im äußersten Südosten der USA

Größe
ca. 170.300 km²

Hauptstadt
Tallahassee

Beste Reisezeit
Ende Oktober bis Anfang Mai

Highlights
Nationalparks wie der Everglades National Park, der Gulf Island National Park oder der Timucuan National Park, die Inselkette der Florida Keys sowie das pulsierende Miami

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Vor Ort in Florida

Lage, Geographie und Klima

Florida ist der 27. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und liegt im äußersten Südosten des Landes. Florida grenzt im Landesinneren an den Bundesstaat Georgia und Alabama. Im Osten liegt der Atlantische Ozean, im Westen und Süden der Golf von Mexiko. Neben den bekannten Großstädten Orlando und Miami hat Florida auch für Naturfreunde einiges zu bieten. Abgesehen von Hawaii ist Florida der südlichste Bundesstaat. Die Fläche Floridas beträgt gut 170.000 km². Von den insgesamt 1.930 km Küstenlinie sind ganze 1.060 km Strand. Weiterhin weist Florida 17.000 km Wasserwege, Seen und Flüsse auf. Der längste Fluss Floridas ist der 440 km lange St. Johns River.

Florida ist durch seine Geographie als Halbinsel zu bezeichnen. Die Landmassen Floridas liegen auf einer Hochebene aus verkarstetem Kalkgestein. Die Landschaften führen viel Wasser und sind geprägt von unterirdischen Quellen sowie Dolinen und Höhlen. Auf dem Kalkstein bildeten sich sandige Böden. Die Strände sind überwiegend Sandstrände. Die südliche Spitze Floridas ist durch einen langsam fließenden Fluss und den sich damit entwickelten tropischen Sumpflandschaften der Everglades bekannt.

Der Bundesstaat kann in zwei Klimazonen aufgeteilt werden. Im Nordwesten und zentralen Teil des Landes sind die Wintermonate im Verhältnis kühl und die Sommer warm. Der Süden Floridas ist das ganze Jahr über warm bis heiß. Die Wintermonate sind jedoch deutlich angenehmer, da es in den Sommermonaten viele Niederschläge gibt und die Temperaturen stark ansteigen.

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Flora und Fauna in Florida

Floridas Landschaft ist vielfältig und reicht von Süßwasser- und Mangrovensümpfen über Flusslandschaften und Prärien bis hin zu malerischen Küstengebieten mit endlos langen Sandstränden. Während der Norden vor allem von Pinienwäldern geprägt ist, findet man in südlicheren Regionen oftmals Sümpfe, in denen Mangroven, Lilien, Farne und Orchideen wachsen. Floridas berühmtester Baum, die Sabalpalme, wächst – wie einige weitere Palmenarten – fast überall.

Und auch die Tierwelt hat einiges zu bieten: In Florida hast Du die Gelegenheit, Alligatoren, Seekühe und zahlreiche verschiedene Vogelarten zu beobachten. Einige dieser Tierarten sind vom Aussterben bedroht, wie zum Beispiel der Florida Panther. Das Wappentier Floridas lebt in den Everglades und ist eigentlich kein Panther, sondern eine Unterart des Pumas. Auch die Manatis, auch Rundschwanzseekühe genannt, sind vom Aussterben bedroht.

Mit etwas Glück kannst Du sie in den Küstengewässern rund um Florida entdecken. Die Manatis sind sehr friedliche Tiere und mit dem Elefanten verwandt. Vielleicht begegnest Du auch einem Grünen Leguan! Diese knapp zwei Meter langen Pflanzenfresser sind ursprünglich keine einheimische Art, aber seit einigen Jahren entdeckt auch der Grüne Leguan Florida für sich und bereitet sich aus. Verübeln kann man es ihm nicht!

Highlights in Florida

Floridas grandiose Natur kann insbesondere im Rahmen eines Nationalparkbesuchs genossen werden. Eine Ikone unter den Parks des Staats und auch darüber hinaus ist sicherlich der berühmte Everglades National Park. Dieser liegt ganz im Süden und ist ein großes Sumpfgebiet, in dessen Gewässern sich eine Vielzahl von Alligatoren tummelt. Und auch der Gulf Island National Park verzaubert, denn mit weißen Sandstränden und einem großen Angebot an Wanderwegen für Naturfreunde ist der Park im Norden Floridas ein lohnenswertes Ziel. Wer ein Birding-Freund ist, findet mit dem Timucuan National Park eine ideale Destination. Hier kannst Du mit dem Kajak die Gegend erkunden und die Vogelwelt Floridas besser kennenlernen.

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Wer ein wenig Paradies-Flair erleben möchte, sollte unbedingt den Florida Keys einen Besuch abstatten: Bei diesen handelt es sich um eine Ketter tropischer Inseln, die sich von der Südspitze des Bundesstaates Florida zwischen dem Atlantik und dem Golf von Mexiko auf einer Strecke von etwa 120 Meilen ins Meer erstrecken. Wer angeln, Boot fahren, schnorcheln oder tauchen möchte, ist hier genau richtig. Ein kühler Drink in einer Bar in Key West, der südlichsten Stadt, rundet einen gelungenen Outdoor-Tag ab.

Apropos Stadt: Florida-Reisende sollten sich keinesfalls einen Abstecher ins pulsierende Miami entgehen lassen. In der kosmopolitischen Millionenstadt können Kunst, Kultur und Kulinarik, die allesamt den Einfluss Kubas widerspiegeln, ausgiebig erkundet und genossen werden.

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