Natucate
Freiwilligenprojekt Guatemala - Magdalena
Jana, Magdalena und Christina waren vier Wochen beim Wildtierschutzprojekt in Guatemala vor Ort. Erfahre mehr über ihre einzigartige Zeit in der Petén-Region.
Erfahrungsbericht - Wildtierschutzprojekt in Guatemala
Wer wir sind
Hallo, wir sind Jana, Magdalena und Christina und sind 20 Jahre alt. Wir sind eine Freundesgruppe aus Süddeutschland und haben uns nach dem Abitur zu dritt dazu entschieden, gemeinsam an einem Freiwilligenprojekt teilzunehmen. Da wir zuvor noch nie ohne Eltern eine so große Reise geplant und auf uns genommen hatten, stand für uns eigentlich von Anfang an fest, dass wir mit einer Organisation reisen möchten. So haben wir uns, gerade als junge Frauen, einfach sicherer gefühlt – mit dem Wissen, im Ausland immer einen festen Ansprechpartner zu haben.
Unsere Wahl der Organisation
Bei unserer Recherche nach einer passenden Organisation sind wir auf Natucate gestoßen. Natucate machte auf uns sehr schnell einen vertrauenswürdigen Eindruck, da sie sich nicht nur um die Sicherheit und Aufgeklärtheit der Volunteers bemühen, sondern auch ihre Projektpartner im Ausland sehr sorgfältig auswählen. Letzteres war uns besonders wichtig – wir wollten das Gefühl haben, mit unserer Freiwilligenarbeit wirklich etwas Positives (wenn auch Kleines) bewirken zu können.
So bietet Natucate beispielsweise keine Projekte mit Kindern oder Programme an, in denen mit direkter Wildtierinteraktion (z.B. Streicheln) geworben wird, da diese in vielen Fällen mehr Schaden als nachhaltigen Nutzen für Mensch oder Tier anrichten. Diese Richtlinien von Natucate bezüglich ihrer Projektauswahl konnten wir in mehreren Blogeinträgen auf ihrer Website nachlesen. Diese Transparenz hat unser Vertrauen in die Organisation zusätzlich gestärkt.
Unsere Ansprechpartnerin
Von Anfang an hatten wir eine persönliche Ansprechpartnerin, Meghan, die uns mit viel Geduld all unsere vielen Fragen ehrlich beantwortet hat und uns auch viele Bedenken abgenommen hat. Durch regelmäßigen E-Mail-Kontakt und mehrere Telefonate hatten wir genug Zeit, sie und Natucate intensiv kennenzulernen und uns ein Bild zu machen. Letztendlich haben wir uns dann für ein Wildtierschutzprojekt in Guatemala entschieden, in dem wir für einen Monat – von Mitte Februar bis Mitte März – als Freiwillige mitgearbeitet haben.
Meghan war in allen Aspekten der Planung sehr hilfreich – von der Flugbuchung bis hin zu einer ausführlichen Packliste. Auch während unserer An- und Abreise war sie rund um die Uhr für uns erreichbar. Als unser Anschlussflug von Guatemala nach Mexiko kurzfristig gecancelt wurde, stand sie uns beiseite und half uns, einen neuen Flug zu buchen, obwohl das gar nicht mehr in ihren Aufgabenbereich fiel.
Das Projekt in Guatemala
Mit dem Projekt in der Petén-Region haben wir rückblickend eine sehr gute Wahl getroffen. Wir haben vier Wochen bei der Wildtierschutzorganisation vor Ort gelebt und die Zeit dort sehr genossen. Zwar war anfangs vieles neu (Klima, einfache Unterbringung, etc.), aber dank der vier Wochen hatten wir genug Zeit, uns einzuleben und viele nette, offene Menschen kennenzulernen. Wenn es hin und wieder kleine Probleme gab, gab es meistens Mitarbeiter, die ein offenes Ohr dafür hatten.
Unsere Aufgaben beim Wildtierschutz-Projekt
Zu unseren Aufgaben gehörten die Fütterung der tropischen Vögel (hauptsächlich Papageien) und die Reinigung der Gehege. In der Zeit zwischen unseren Schichten haben wir uns oft um „Enrichment“, also sozusagen das Spielzeug für die Tiere – teilweise auch für Raubkatzen – gekümmert. So haben wir beispielsweise aus Blättern kleine Bälle mit Essen verknotet oder geflochten.
Das sollte die Umgebung der Tiere abwechslungsreicher gestalten, es ihnen ermöglichen, ihre artspezifischen Instinkte auszuleben und sie auf die Wildnis vorzubereiten. Auch über unsere üblichen Arbeiten hinaus gab es Angebote, um ein besseres Verständnis für das Hilfsprojekt und allgemein für die Arbeit im Wildtierschutz zu bekommen.
Neben den morgendlichen Besprechungen nach dem Frühstück, beidenen allerlei Fragen gestellt werden konnten, wurde auch eine kleine Tour durch die Quarantänestation angeboten (die Volunteers sonst nicht zugänglich war). Dabei konnte man mit der langjährigen Biologin ins Gespräch kommen, was ebenfalls viele interessante Einblicke bot.
Freizeit und Ausflüge
In unserer Freizeit haben wir oft gemeinsam mit anderen Volunteers, aber auch mit Angestellten und Praktikanten Ausflüge gemacht – zum Beispiel in die nahe gelegene Stadt Flores, zur „Rope Swing“ (eine kleine, sehr schöne Bar am Wasser, wo man mit einem Seil ins Wasser springen konnte) oder einen Tagesausflug nach Tikal. Auch diese Erfahrungen haben unsere Zeit in Guatemala bereichert.
Fazit: Freiwilligenprojekt in Guatemala
Insgesamt hatten wir eine tolle Zeit und können Natucate nur weiterempfehlen. Liebe Grüße, Jana, Magdalena und Christina