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Freiwil­li­gen­ar­beit Kanada Pferde­schutz – Jessica

Jessica verbrachte mit uns zwei Monate in Kanada und widmete sich auf einer Farm im südlichen Alberta dem Schutz und der Pflege geretteter Pferde. Erfahrt hier mehr über ihre Zeit

Der gesamte Boden und auch die Bäume im Hintergrund sind mit Schnee bedeckt. Auch auf dem Holzzaun haben sich mehrere Zentimeter Schnee angesammelt. Ein fuchsfarbenes Pferd mit gespitzten Ohren und freundlichen Augen steht im Vordergrund.
Erfah­rungs­be­richte
Jessica steht mit einem großen Lächeln im Gesicht neben einem friedlichen Schimmel im Pferdeschutz Projekt als Freiwilligenhelferin in Kanada

Steckbrief

Name: Jessica

Alter: 19

Projekt: Pferdeschutz in Kanada

Einsatzort: Südliches Alberta

Zeitraum: 11.03.2022 - 22.05.2022

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Tierschutz in Kanada – Feedback: Sieben Fragen an Jessica

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten im Projekt geben?

Zu meinen täglichen Aufgaben zählte das Füttern der Tiere, die Vergabe der Medikamente, das Ausmisten der Paddocks und das Überprüfen des Wohlergehens der Tiere. Weitere Aufgaben waren unter anderem das Reparieren der Zäune oder das Mithelfen bei besonderen Tätigkeiten, wie zum Beispiel beim Besuch des Hufschmiedes oder bei Tierarztbehandlungen.

Auch Pferde müssen regelmäßig zum Zahnarzt. Hierfür verwendet der Tierarzt, ausgestattet mit einer Stirnlampe, entsprechend deutlich größere Schleifgeräte. Für den Eingriff wird das Pferd sediert im Stall.

2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?

Am Anfang waren die größten Herausforderungen mir die vielen Informationen und Abläufe über Füttern, Medikamente und Pflege der Tiere zu merken. Danach war meine größte Herausforderung, mir alle Namen der Tiere zu merken und zuordnen zu können. Das wird zwar natürlich nicht erwartet, zählte aber zu meinen persönlichen Zielen.

3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?

Besonders schön war die Geburt eines Fohlens und es anschließend beim Aufwachsen zuzusehen. Vor allem, weil ich noch nie ein so junges Fohlen gesehen hatte. Einmal kam ein verwaistes Fohlen auf die Ranch als es gerade mal einen Tag alt war. Wir mussten es dann mit der Flasche aufziehen bis wir eine passende Ersatzmutter gefunden hatten und das Fohlen wieder gelernt hatte von der Mutter zu trinken.

Das neugeborene Fohlen ist nur wenige Tage alt und wächst an der Seite seiner Mutter im Pferdeschutz auf
Während Jessicas Zeit als Freiwilligenhelferin in Kanada wurde dieses Fohlen geboren

4) Hattest Du bestimmte Erwartungen bevor Du zum Projekt gereist bist?

Ich hatte keine bestimmten Erwartungen an die Ranch, die Unterkunft oder generell an meinen Aufenthalt auf der Ranch. Ich wollte einfach Spaß haben, neue Dinge erleben und die Zeit auf der Ranch und mit den Pferden genießen und das konnte ich auf jeden Fall.

Die große Pferdeherde der Ranch im südlichen Alberta ruht gemeinsam auf dem großen, hügeligen Auslauf mit einem Wald im Hintergrund

5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?

Wir sind oft am Wochenende nach der Abendfütterung in Sundre Abendessen gegangen. Vor allem im Original T´s ist das Essen sehr lecker. Auch Trips am Nachmittag nach Olds zum Mittagessen und Einkaufen machen richtig Spaß. Bei schönem Wetter wäre auch mal ein kleiner Ausflug zu nahegelegenen Camping Grounds am Wasser eine Gute Idee.

6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?

Ich würde Euch auf jeden Fall den Tipp geben in Eurer freien Zeit mal etwas zu unternehmen, z.B. mal nach Olds oder Sundre fahren oder mal einen Campingplatz am Wasser besuchen. Das lohnt sich auf jeden Fall und ist eine schöne Abwechslung zum Ranch-Alltag.

Der gesamte Boden und auch die Bäume im Hintergrund sind mit Schnee bedeckt. Auch auf dem Holzzaun haben sich mehrere Zentimeter Schnee angesammelt. Ein fuchsfarbenes Pferd mit gespitzten Ohren und freundlichen Augen steht im Vordergrund.
Drei kleiner Pferde stehen zusammen um eine runde Heuraufe auf der Pferdeschutz-Ranch in Kanada.
Auch bei eisigen Temperaturen und im Schnee verbringen die Pferde ihre Zeit im Freien.

7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?

Für Einkäufe bzw. Lebensmittel kann man mit ungefähr 70 € - 80 € pro Woche rechnen.

8) Ergänzungen von Jessica:

Eines meiner schönsten Erlebnisse war ein kleiner Ausflug mit Astrid. Sie ist mit uns einen Nachmittag lang an Sundre vorbei in die Weite Kanadas gefahren, damit wir hoffentlich ein paar echte Wildpferde erspähen können. Und wir hatten Glück. Wir haben mehrere kleine Herden gesehen und da Frühling war auch viele Fohlen.

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