Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit Costa Rica Waldschutz – Jarne

Volunteering im Waldschutz: Jarne ist nach Costa Rica gereist, um sich der Aufforstung zu widmen. Im Folgenden berichtet er von seinen Erfahrungen in Lateinamerika.

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Jarne

Alter: 18

Projekt: Waldschutz in Costa Rica

Einsatzorte: Regenwald in Pérez Zeledón, Costa Rica

Zeitraum : 6 Wochen

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit in Costa Rica Waldschutz – Feedback: Sieben Fragen an Jarne

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Aufgaben im Projekt geben?
Die Aufgaben waren sehr vielseitig und wechselten ständig. Mal haben wir Vögel im Reservat gezählt, an anderen Tagen haben wir Bäume gepflanzt und an wieder anderen haben wir Studierende bei ihren Forschungen unterstützt. Auch direkt für das Reservat haben wir gearbeitet: mal haben wir Besuchergruppen empfangen, mal haben wir Wandergruppen begleitet, mal haben wir Treppen an den Wanderwegen gebaut.

2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?
Wirkliche Schwierigkeiten gab es nicht. Lediglich die Anreise war noch etwas schwierig, da ich das Prinzip der diversen Busfirmen und -haltestellen noch nicht begriffen hatte, zudem war mein Spanisch noch nicht besonders gut. Aber all das hat sich nach kurzer Zeit ergeben.

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3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Mir hat besonders gut die Gruppendynamik gefallen, da alle Neuankömmlinge gut aufgenommen wurden - auch die Vorbereitung hätte nicht besser laufen können. Zudem ist das Reservat toll gelegen, und alles ist sehr naturverbunden.

4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du zum Projekt gereist bist?
Wirkliche Erwartungen hatte ich nicht. Allerdings hat mich die Vielfalt an Flora und Fauna überrascht, von grünem Dickicht über moosbehangene Bäume und Tukane bis zu Kolibris. Ebenso die Landschaft des Reservats mit Bächen, Wasserfällen, Bergen und Tälern ist beeindruckend.

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5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?
In der Freizeit kann man gut mit anderen Freiwilligen oder auch alleine verschiedene Dinge unternehmen, von Gesellschaftsspielen bis Wanderungen auf eigene Faust durch das Reservat ist alles möglich. An den Wochenenden sind wir mehrere Male nach Dominical gefahren, ein etwa drei Stunden entfernter toller, abwechslungsreicher Strandort an der Pazifikküste.

6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?
Man sollte mindestens etwas spanisch sprechen können. Zudem sollte man immer Bargeld und eine oder am besten mehrere Kreditkarten mit sich führen, man sollte nicht davon ausgehen, dass eine der beiden Möglichkeiten immer reicht.

7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?
Für Verpflegung sind pro Woche Kosten von durchschnittlich 40-45€ entstanden, wobei die erste Woche immer etwas teurer ausfällt um die grundlegenden Dinge zu besorgen. Für ein Wochenende nach Dominical muss man deutlich mehr Geld einplanen, dort würde ich für ein Wochenende (für An- und Abreise, zwei Übernachtungen, Verpflegung und Unternehmungen) sicherheitshalber 80-100€ einplanen. Generell sind die Busreisen in Costa Rica sehr günstig (oftmals 4€ oder weniger pro Fahrt).

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8) Hier ist noch Platz für sonstige Anregungen oder Berichte von Dir:
Die Vorbereitungen von Natucate und später von dem Reservat waren ideal, man hat alle Informationen bekommen, die man brauchte und hatte zu jeder Zeit Ansprechpartner:innen im Reservat und in Deutschland. Das Projekt ist perfekt, wenn man sich für den Regen- und Nebelwald interessiert. Die beiden Leitungen beziehungsweise Ansprechpartner hatten immer gute Informationen bezüglich allem, was man im Reservat entdeckte. Auch die wöchentlichen Nachtwanderungen waren immer wieder toll. Und auch wenn zu Beginn alles etwas improvisiert und einfach vorkommen kann wird man es schnell nicht mehr loswerden wollen.
Nach Ende des Projektes sollte man allerdings noch nicht direkt nach Hause, in das nächste Projekt oder das nächste Land reisen, sondern auf jeden Fall noch Zeit für eine kleine Rundreise in Costa Riva einplanen. Ich bin nach dem Projekt noch gut anderthalb Wochen herumgereist - etwas mehr Zeit hätte nicht geschadet.

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