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Freiwil­li­gen­ar­beit Costa Rica - Julia

Volunteering im Meeresschutz: Julia hat sich in Costa Rica dem Schutz gefährdeter Schildkröten gewidmet. Erfahre mehr über ihre Erfahrung im Interview.

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Julia

Alter: 25

Projekt: Schildkrötenschutz in Costa Rica

Einsatzorte: Pacuare in Costa Rica

Zeitraum: Juli - August

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit in Costa Rica – Feedback: Sieben Fragen an Julia

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten/Aufgaben während des Projekts geben?

Wir hatten fast jede Nacht Nachtschichten. Dabei haben wir vier Stunden lang mit einem Führer am Strand patrouilliert. Wenn eine Schildkröte an Land kam und Eier legte, sammelten wir sie ein und brachten sie zurück zur Brüterei. Außerdem haben wir die Schildkröte während der Eiablage für die Statistik vermessen. Wenn eine Schildkröte keine Eier gelegt hat, haben wir dafür gesorgt, dass sie den Weg zurück ins Meer findet und sind bei ihr geblieben, bis sie verschwunden war.

Es gibt eine Menge Wilderer am Strand, aber wir waren nie gefährdet. Der Dienst in der Brutstation dauerte nachts zwischen vier und sechs Stunden. Wir waren immer mit einem anderen Freiwilligen gepaart. Alle 15 Minuten haben wir die Nester kontrolliert, um zu sehen, ob einige von ihnen geschlüpft sind. Wenn sie geschlüpft sind, haben wir ihre Größe und ihr Gewicht gemessen und sie freigelassen. Tagsüber hatten wir manchmal eine zweistündige Schicht in der Brüterei.

2) Was waren Deine größten Herausforderungen während des Projekts?

Die größte Herausforderung war für mich, dass tagsüber nicht viel los war. Wir haben meistens Bücher gelesen oder Kartenspiele gespielt. Die Nachtpatrouille war in der ersten Nacht eine Herausforderung, weil es sehr dunkel ist und man sich erst daran gewöhnen muss, aber sobald man die erste Schildkröte sieht, war das eine meiner Lieblingsaufgaben.

3) Gab es etwas, das Dir besonders gut gefallen hat? Oder gab es etwas, das bei Dir einen negativen Eindruck hinterlassen hat?

Mein Lieblingsjob war die Nachtpatrouille. Man geht vier Stunden lang am dunklen Strand spazieren und achtet darauf, dass man eine Schildkröte findet. Es war sehr friedlich und atemberaubend, sobald ich eine Schildkröte bei der Eiablage gesehen habe. Am Anfang habe ich mich tagsüber oft gelangweilt, weil es sehr weit weg ist und es nicht viel zu tun gibt. Aber sobald man es anerkennt, habe ich die entspannende Zeit genossen.

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4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du das Projekt begonnen hast? Wenn ja, hat das Projekt Deine Erwartungen erfüllt, übertroffen oder vielleicht nicht erfüllt?

Ich hatte erwartet, den Strand zu säubern und im Haus zu arbeiten oder zu streichen, aber es gab nicht wirklich etwas zu tun. Ich hatte auch mit viel weniger Schildkröten gerechnet, aber wir haben sehr viele gesehen, das war erstaunlich.

5) Hast Du in Deiner Freizeit etwas unternommen, das Du zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?

Wir haben einen kleinen Spaziergang im Wald gemacht. Das war sehr schön!

6) Welche Tipps/Empfehlungen würdest Du anderen Teilnehmern geben, die an diesem Projekt teilnehmen möchten? (z.B. Tipps, die dir vor d einer Reise geholfen hätten)

Ich würde empfehlen, etwas mitzubringen, womit man sich tagsüber beschäftigen kann - vielleicht Farbe oder etwas zum Nähen mitbringen.

7) Kannst Du schätzen, wie viele zusätzliche Ausgaben Du hattest? - Wir können diese Information an zukünftige Teilnehmer weitergeben.

Vor Ort braucht man kein Geld, aber es gibt einen kleinen Laden, in dem man Getränke oder kleine Snacks kaufen kann. Alles in allem sind 30 Dollar genug.

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