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Kamera­fallen: Notwen­dige Überwa­chungs­werk­zeuge

Kamerafallen, Kameras mit Bewegungssensoren oder Überwachungskameras – das sind einige der nützlichen Geräte, die auf der ganzen Welt verwendet werden. Unser Blog liefert mehr Informationen.

David
Wissen
Eine Kamerafalle loest aus als eine Leopard diese gerade intensiv begutachtet

Kamerafallen sind tragbare Kameras, die auf einige Entfernung durch Bewegungssensoren oder durch Infraroterkennung ausgelöst werden. In letzter Zeit haben diese Geräte sich deutlich verbessert und sind dadurch von größerem Vorteil für ihre Nutzer.

Sie sind kleiner geworden, wodurch sie einfacher im Umgang und besser zu verstecken sind. Die gesteigerte Betriebs-/Batteriezeit erlaubt es, sie für längere Zeit in der Wildnis zu lassen. Höhere Bildqualität ermöglicht zudem detailliertere Informationen zum Verhalten und zur Identifizierung. Die Auslösegeschwindigkeit hat sich ebenfalls verbessert, wodurch weniger Gelegenheiten verpasst werden und bessere Bilder entstehen.

Eine Elefantenkuh und ihr Junges bewegen sich an einem Fluss waehrend die restliche Herde im Hintergrund trinkt
Artenschutz in Afrika: Ein Bueffel wird von einer Kamerafalle fotografiert

Die Geräte können für zahlreiche Anwendungen genutzt werden – ob für eine bestimmte Forschungsarbeit oder für grundlegende Überwachungsinformationen. Jeder Forscher, Naturschützer oder Wildtier-Enthusiast sollte Kamerafallen in seinem Werkzeugkoffer haben!

Speziell in Afrika sind die Kamerafallen eine wichtige Komponente im Artenschutz: in der Überwachung gefährdeter Spezies und vor allem schwer fassbarer Spezies wie dem Spitzmaulnashorn. In vielen Gegenden sind die Spitzmaulnashörner besonders zurückhaltend und sehr schwer zu beobachten, wodurch wiederum wenig Wissen über ihre Population und ihre Demografie vorhanden ist und daraus resultierend, nur ein schlechtes Management der Population durchgeführt werden kann.

Eine Kamerafalle wird in der Nacht von einen Stachelschwein ausgeloest
Zibetkatzen sind sehr leise und unaufaellig im Busch daher sind Kamerafallen oft das einzige Mittel sie zu sehen
Artenschutz in Afrika: Freiwillige kuemmern sich um die Instanthaltung der Kamerafallen

In Fällen wie diesem rücken die Kamerafallen in den Vordergrund: Bei einem effektiven Einsatz, können die aufgenommenen Informationen durch die Kameras unbezahlbar sein, besonders wenn sie mit anderen Überwachungstechniken gekoppelt sind. In einigen Fällen hat die Ergänzung durch weitere Kamerafallen die Überwachung dramatisch verbessert und innerhalb von Monaten aus einer zu 60% „bekannten“/identifizierbaren Population eine etwa zu 95% „bekannte“ Population gemacht.

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