Ein roter Papagei sitzt auf einem Ast

Brasilien

Highlights in Brasilien

Geogra­phie von Brasilien

Brasilien, das größte Land Südamerikas, erstreckt sich über eine Fläche von 8,5 Millionen Quadratkilometern und hat mehr als 213 Millionen Einwohner. Es grenzt an alle Länder Südamerikas, mit Ausnahme von Chile und Ecuador. Die Küste Brasiliens erstreckt sich über 7.491 km und bietet atemberaubende Strände und Inseln, die jedes Jahr Millionen von Touristen anziehen. Im Landesinneren finden sich atemberaubende Landschaften wie der Amazonas-Regenwald, die Anden und das Hochland von Mato Grosso. Der Amazonas-Regenwald, der größte Regenwald der Welt, macht etwa 60 Prozent des brasilianischen Territoriums aus.

Diese Luftaufnahme von Tradentes zeigt eine Siedlung mit weißen Häusern und ihren roten Dächern

Des Weiteren hat Brasilien viele Flüsse, darunter den Amazonas, den Rio Negro, den Rio Paraguay und den Rio Uruguay, der das Land mit seinen Nachbarn verbindet. Der höchste Punkt Brasiliens ist der Pico da Neblina nahe der Grenze zu Venezuela mit einer Höhe von 2.994 Metern. Als das fünftgrößte Land der Welt beherbergt Brasilien einige der größten Städte Lateinamerikas, darunter São Paulo, Rio de Janeiro und Brasília. Diese Städte sind durch ihre Lage an der Küste, im Landesinneren oder inmitten des Regenwaldes geprägt und bieten unterschiedliche geografische Merkmale und Herausforderungen.

Einen Seilbahn führt von einer Bergspitze zur nächsten in Rio De Janerio
Die 30 Meter hohe Christutsstatur Cristo Redentor im Süden Rio de Janeiros auf dem Berg Corcovado

Geologie Brasilien

Brasilien ist ein Land mit einer reichen geologischen Geschichte, die Millionen von Jahren zurückreicht. Der Großteil des Landes besteht aus kristallinem Gestein, das aus dem Grundgestein der südamerikanischen Platte stammt. Diese Gesteine bilden das Grundgebirge des Landes und sind in der Regel älter als 570 Millionen Jahre. Die bekanntesten Gebirgszüge sind das Gebirge Serra do Mar, das Serra Geral und die Serra da Mantiqueira, die sich entlang der Küste im Südosten Brasiliens erstrecken.

Wellen brechen an den Felsen von Fernando De Noronha

Ferner gibt es in Brasilien große Gebiete mit Sedimentgesteinen, die von Erosionen der umliegenden Berge und von Ablagerungen von Flüssen, Seen und dem Meer stammen. Ein Beispiel dafür ist das Sedimentbecken des Paraná, das im südlichen Teil Brasiliens liegt. Dort finden sich Gesteine aus der Trias-, Jura- und Kreidezeit.

Eine weitere wichtige geologische Formation in Brasilien ist das Amazonasbecken, das fast die Hälfte des Landes bedeckt. Diese Region hat eine komplexe geologische Geschichte, die sich über mehrere Epochen erstreckt. Das Amazonasbecken ist geprägt durch flache Plateaus, Sandsteinfelsen und kurvenreiche Flüsse, die sich durch weite Flusstäler schlängeln.

Von der Küste Brasiliens wir deine Inselgruppe betrachtet. Im Vordergrund sind begrünte Zweige

Brasilien ist reich an Bodenschätzen wie Eisenerz, Kupfer, Gold, Diamanten und Bauxit. Es gibt auch große Vorkommen von Nickel, Zinn, Wolfram und anderen Metallen. Die Öl- und Gasvorkommen vor der brasilianischen Küste sind ebenfalls von großer wirtschaftlicher Bedeutung.

Reise­tipps und Wissens­wertes für Brasilien

Klima Brasi­liens

Das Klima Brasiliens ist aufgrund der Größe des Landes und seiner unterschiedlichen geographischen Merkmale sehr vielfältig. Brasilien erstreckt sich über mehrere Klimazonen, darunter tropische, subtropische, feuchte und semiaride Regionen. Diese verschiedenen Klimazonen wirken sich auf die Landwirtschaft, die Umwelt und die Lebensbedingungen der Menschen in Brasilien aus.

Ein dünner Wolkenstreifen umgiebt die Berge des Sao Bento Do Sapucai

Im Allgemeinen herrscht in Brasilien ein tropisches Klima mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Die Temperaturen schwanken je nach Region. Der Regenwald des Amazonasbeckens ist eines der feuchtesten Gebiete der Erde, mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit und hat das ganze Jahr über stabile Temperaturen, die um 27 °C schwanken.

Von der Küste Brasiliens wir deine Inselgruppe betrachtet. Im Vordergrund sind begrünte Zweige

Während der Regenzeit, die im Süden und Südosten von November bis Anfang April und im Nordosten von April bis Juli andauert, gibt es regelmäßig Überschwemmungen und Erdrutsche, die zu erheblichen Verkehrsbehinderungen durch unpassierbare Straßen und Brücken führen. Die Trockenzeit von Juni bis September ist in einigen Regionen, vor allem im Nordosten Brasiliens, wo man mit Wasserknappheit zu kämpfen hat, sehr ausgeprägt.

Tier- und Pflan­zen­welt von Brasilien

Fauna Brasilien

Die Tierwelt Brasiliens ist sehr vielfältig und umfasst eine breite Palette von Arten, darunter viele endemische und bedrohte Arten, die es zu schützen gilt. Der Amazonas-Regenwald im Norden Brasiliens ist für seine einzigartige Artenvielfalt bekannt, darunter Primaten wie Kapuziner-, Totenkopf- und Brüllaffen sowie Säugetiere wie Tapire, Jaguare und Faultiere.

Ein roter Papagei sitzt auf einem Ast
Ein Kaiman hält seine Beute oberhalb der bräunlichen Wasseröberfläche
Ein Grüner Leguan (Reptil) bewegt sich am Boden in der Pantanal Region (Brasilien)
Ein Affe hält sich an einem Baum fest
Ein Ameisenbäre bewegt sich von einem Grünstreichen auf einen Schotterweg in Brasilien, Südamerika
Ein Reptil der Tierwelt von Mato Grosso, Brasilien

Brasilien ist auch die Heimat vieler Vogelarten, darunter Aras, Tukane und Kolibris. Das Pantanal im Westen Brasiliens ist insbesondere für seine Vogelwelt bekannt. Hier leben aber auch seltene Tiere wie das südamerikanische Flusspferd, der Ameisenbär und der Puma.

Dieser Kolibri mit einem glänzend grünen Federkleid und seinem langen, schmalen Schnabel gehört zur Tierwelt von Brasilien
Zwei Blauaras befinden sich in einer Baumhöhle bzw. Baumloch (halb geschlossener Hohlraum)
Ein roter Papagei sitzt auf einem Ast

Die Meeresküste Brasiliens ist ein wichtiger Lebensraum für Meeressäuger wie Delfine, Wale und Seelöwen. Eine hohe Diversität an Fischen und Korallen befinden sich in den Riffen entlang der Küstenregionen.

Ein Wal kommt an die Wasseroberfläche vor der Küste Brasiliens

Flora Brasilien

Der Amazonas-Regenwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet der Welt und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzenarten, von denen viele nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Kautschukbäume, Paranussbäume und viele Orchideen- und Bromelienarten sind hier zu finden.

Eine strahlende pinke Orchidee mit mehreren Blüten steht vor einem Busch
Einige Palmen restrecken sich in den blauen Himmel in Brasilien (Lateinamerika)

Im Süden Brasiliens gibt es subtropische Wälder, in denen Bäume wie Araukarien und viele Arten von Laubbäumen wachsen. Im Cerrado, einer tropischen Savannenregion Brasiliens, findet man viele Gräser, Sträucher und Bäume wie die Buriti-Palme und den Embauba-Baum.

Der grüne Amazonas-Regenwald an einem bewölkten Tag wurde vom Wasser aus Fotografiert

Die Küstenregionen Brasiliens sind bekannt für ihre Mangrovenwälder und Sanddünen, auf denen eine Vielzahl von Pflanzenarten wie Kokospalmen und Bromelien gedeihen.

Vegetataion Rio Grande Do Norte
Eine orangene Orchidee wir von der Sonne angestrahlt vor einem verschwommenen natürlichen Hintergund

Auch viele Nutzpflanzen wie Kaffee, Soja und Zuckerrohr werden in Brasilien angebaut. Zudem ist Brasilien der weltweit größte Produzent von Orangen und anderen Zitrusfrüchten.

Sozial­geo­gra­phie Brasi­liens

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