Das Boma ist eine Vorrichtung, die vorwiegend in Afrika dem Einzäunen von Wild- oder Viehbeständen dient. Im Artenschutz ist es eine wichtige Vorrichtung zur Überwachung und Regulierung bedrohter Tierbestände.
Unter dem aus der Swahili-Sprache stammenden Begriff Boma versteht man im Allgemeinen eine befestigte Einzäunung, die in Afrika insbesondere zum Schutz von privaten Viehbeständen genutzt wird. Doch auch für den Artenschutz spielen Bomas eine wichtige Rolle. Sie erfüllen dort folgende Zwecke:
Man bekommt schnell den Eindruck, dass es recht simpel und kostengünstig ist, ein Boma aufzustellen, zumal es sich vermeintlich ja nur um einen Zaun handelt. Dem ist tatsächlich nicht so, da je nach Tier, das im Boma gehalten werden soll, entsprechende Zusatzmaßnahmen getroffen werden müssen. Einige Beispiele hierzu:
Hin und wieder kommt es vor, dass wilde Tiere von außen versuchen, in das Boma einzudringen, um an Nahrung oder Wasser heranzukommen. Um dies zu verhindern, muss der Zaun auch von außen gut gesichert werden. Wasserleitungen, die in das Innere des Geheges führen, müssen zudem so befestigt werden, dass sie nicht von Elefanten aufgebrochen werden, die versuchen, an das Wasser heranzukommen.
Autor: NATUCATE – David Pyka