Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit Neusee­land – Dørk

In unserem Feedbackbogen schildert Dørk seine Erfahrungen, die er als Volunteer in unserem Naturschutzprojekt in Neuseeland gemacht hat. Erfahrt mehr

Auslandsaufenthalt in Neuseeland: See mit Steg in der Wildnis
Erfah­rungs­be­richte
Auslandsaufenthalt in Neuseeland: See mit Steg in der Wildnis

Steckbrief

Name: Dørk

Alter: 43

Projekt: Umweltschutz in Neuseeland

Einsatzort: Atiu Creek Park, Waitakere Ranges, Waiheke Island / Neuseeland

Zeitraum: November 2017 – 3 Wochen

Bewertung

Betreuung durch das NATUCATE-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit in Neuseeland – Feedback: Acht Fragen an Dørk

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Aufgaben im Projekt geben?

Die Aufgaben im Projekt waren sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. In den Gewächshäusern bestand neben Unkraut jäten, die Aufgabe in erster Linie darin, im Rahmen eines gigantischen Wiederaufforstungprogramms, junge Setzlinge von Manuka und Kahikatea Bäumen umzutopfen. In den Parks sicherten wir nach kurzer Einweisung in den Umgang mit Pickel, Schaufel, Lastraupen, Rechen und Rüttelmaschine Wanderwege und Wege für die Parkangestellten, in dem wir tonnenweise Gesteinssplit bzw. Schotter auf die teilweise weggeschwemmten Wege auftrugen.
Zudem kontrollierten wir in Teams die Fallen, die aufgestellt werden, um die z. B. durch Rattenplage oder Possumplage auftretenden Umweltschäden abzuwenden. An Ort und Stelle mussten wir die Köder, meist Hühnereier oder Gift, erneuern, und die Tätigkeit dokumentieren.
An einem Tag sammelten wir Früchte von Bäumen ein, um in der Nursery für Nachwuchs zu sorgen.
Zur alltäglichen Arbeit in den Projekten gehört selbstverständlich Einkaufslisten kontrollieren, Kochen, Abwaschen und Putzen.
Es gehört auch zur Arbeit, diejenigen Leute die extrem schlampig bzw. gar nicht putzen, deutlich daran zu erinnern, dass Sauberkeit und Recycling Priorität vor ihren privaten Handy-Spielen und Ego-Trips hat.

2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?

Eine der größten Herausforderungen im Projekt bestand darin, einem 18jährigen frischgebackenen Abiturienten und vermeintlich angehenden Soziologie-Studenten, erstaunt zu helfen, wie man eine Dose Kokosmilch mit einem Dosenöffner aufmacht – und sich dabei nicht anmerken zu lassen, wie enttäuscht man von gewissen Kompetenzen der jüngeren Generation ist.

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3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?

Besonders gut hat mir die Arbeit in Teams gefallen. Eher negativ habe ich die Photo-Competition und gewisse Kamera-Exzesse einiger TeilnehmerInnen und Projektleiter in Erinnerung, die gar nichts mit dem Projekt zu tun hatten.

4) Hattest Du bestimmte Erwartungen bevor Du zum Projekt gereist bist?

Die Sicherheitsstandards wurden weitestgehend eingehalten. Jedoch stellte nur ein Team-Leader uns kostenlos Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 zur Verfügung. In der Unterkunft in Titirangi wurden meine Erwartungen insofern enttäuscht, als dass weder ein Putzlappen noch ausreichend Besteck vorhanden war. In der Unterkunft in Waiheke wurden meine Erwartungen bei weitem übertroffen: idyllische Lage, frischer Bohnenkaffee und frische Austern!!!

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5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?

Tageswanderung Pouakai Circuit in New Plymouth. Nur für sportliche und erfahrene Wanderer!

6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben, die das Projekt machen wollen?

Ask the locals and help yourselves!

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7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?

Ich empfehle jedem, der nicht nur Grundkenntnisse in Mathematik hat, vorab sein privates Budget selbst zu kalkulieren. Viele andere Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten große Probleme, weil sie im Vorfeld leichtsinnig ihr Kreditkartenlimit verkalkuliert haben. Generell ist Neuseeland nicht billig und es gibt keine Faustregel, um die Frage, wieviel zusätzliche Kosten vor Ort entstehen können, sachlich zu beantworten, denn selbstverständlich bleibt die individuelle Freizeitgestaltung jedem Teilnehmer selbst überlassen. Wer die ganze Zeit nur unflexibel in den Unterkünften und den Arbeitsorten verbringen will, der kann je nachdem mit 2-3 Bustickets in Höhe von je 3,50 NZD rechnen.

8) Hier ist noch Platz für sonstige Berichte oder Erzählungen von Dir:

Herzliches Dankeschön an alle, die einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz geleistet haben!

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