Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit USA Kalifor­nien Tierschutz – Marlene

Marlene hat vier Wochen lang als Tierschutzvolunteer auf einer Vegan Farm in Nordkalifornien mitgewirkt. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen in den USA.

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Erfah­rungs­be­richte
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Tierschutzvolunteering in Kalifornien

Die Zeit zwischen Abitur und Studium wollte ich sinnvoll nutzen, also suchte ich im Internet, und stieß schnell auf die Seite von NATUCATE. Das Tierschutzprojekt in Kalifornien hat mich sehr angesprochen, da ich mich schon länger mit der Massentierhaltung und dem Veganismus beschäftigt habe.

Das Tierschutzzentrum ist eine Farm in Kalifornien, die vielen verschiedenen Tieren ein neues Zuhause gibt, die vorher für die Massentierhaltung oder Tierversuche verwendet wurden. Da diese oftmals sehr krank sind, ist das Ziel der Farm, den Tieren das restliche Leben so schön wie möglich zu gestalten und sie mit viel Liebe zu pflegen. Das alles kann allein durch Spenden finanziert werden, was mich sehr begeistert hat.

Zu meinen Tätigkeiten im Tierschutzzentrum gehörten hauptsächlich die Fütterung, das Ausmisten der Ställe, putzen oder das sogenannte „socializing“, also Zeit mit den Tieren zu verbringen, um sie an den Umgang mit Menschen zu gewöhnen, was mit eine der schönsten Aufgaben dort war.

Besonders positiv ist mir der Umgang mit den Mitarbeitern untereinander in Erinnerung geblieben, da alle unglaublich offen und sehr herzlich waren. Auch die Aufgaben, die ich dort machen musste haben mir sehr gefallen, da ich gerne Zeit mit Tieren verbringe und ich es somit nicht wirklich als Arbeit empfunden habe. In den Sommermonaten kann es in Kalifornien regelmäßig über 40°C werden, was die körperliche Arbeit sehr erschwert, jedoch habe ich mich sehr schnell dran gewöhnt und alles war gut machbar.

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Vier Tage in der Woche wurde ich für die Aufgaben auf der Farm eingeteilt und drei Tage hatte ich jeweils frei. An einem der drei freien Tage sind alle Praktikanten mit einer Mitarbeiterin mit dem Auto zum Einkaufen gefahren, da fußläufig oder mit dem Fahrrad dort nichts zu erreichen war. Außerdem haben wir an dem Tag noch gemeinsam die Zeit verbracht; sei es Flyer verteilen, an einem College, zusammen ein veganes Essen zubereiten oder Spiele spielen.

Für meine Zeit dort habe ich mir jedoch gewünscht, auch außerhalb meiner Arbeitszeiten mehr Zeit mit den Mitarbeitern zu verbringen und beispielsweise Ausflüge in die umliegenden National Parks zu machen, aber da ich kein Auto hatte und die meisten Mitarbeiter weiter weg wohnten, war dies leider nicht möglich. Meine Empfehlung wäre hier, sich für die Zeit ein Auto zu besorgen, um etwas mehr Möglichkeiten zu haben, die freien Tage nutzen zu können und Städte wie Sacramento, San Francisco oder die umliegenden Nationalparks zu besuchen.

Sehr positiv ist mir dort der Umgang mit dem Thema Veganismus aufgefallen. Jeder der Mitarbeiter ist aus ethischen Gründen Veganer und ich habe in der Zeit viel mit den Leuten dort darüber geredet und eine Menge dazugelernt. Für jeden, der sich dafür interessiert und an dem Projekt teilnehmen möchte, kann das eine sehr schöne Zeit werden.

Mit der Unterstützung von NATUCATE war ich zu 100% zufrieden. Zu keiner Zeit meiner Reise habe ich mich von dem Team im Stich gelassen gefühlt und bin für die große Unterstützung sehr dankbar. Im Großen und Ganzen war es auf jeden Fall eine interessante und abwechslungsreiche Erfahrung, die ich weiterempfehlen kann, wenn einen das Thema Veganismus interessiert.

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