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Reise­rat­geber: Fünf einfache Wege Deinen CO2-Fußab­druck zu verrin­gern

Während die menschliche Bevölkerung immer mehr CO2 in die Atmosphäre loslässt, müssen wir uns fragen: Wohin geht das Ganze? Lest hier, mittels welcher Wege und Methoden jeder von uns seinen CO2-Fußabdruck ein wenig verkleinern kann.

David
Ratgeber
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Das meiste von fossilen Brennstoffen freigesetzte CO2 wird leider, auch in Zukunft, weiterhin von den Meeren aufgenommen. Über die Zeit verursacht das eine Veränderung im pH-Wert des Ozeans (auch bekannt als Ozeanversäuerung) und resultiert in schweren Folgen für viele Meeresbewohner, besonders für die, die Calciumcarbonat zum Aufbau ihrer Knochen verwenden – versuch einmal eine Muschel in Essig zu legen.
Viele dieser Arten tragen direkt zu der großen Menge an Zooplankton in unseren Ozeanen bei und im Gegenzug unterstützen und erhalten sie eine Vielzahl von Organismen rund um den Globus, inklusive der Walhaie.

Als einer der drei bekannten planktonfressenden Haie der Welt, ist der Walhai eine wichtige Indikatorart und liefert uns einen direkten Weg, um die Gesundheit unserer Ozeane zu beobachten. Das heißt jedoch auch, sobald ihre Hauptfutterquelle gefährdet ist, sind sie das ebenso!

Hier sind also ein paar Ideen, die wir haben um unseren CO2-Ausstoß zu verringern und dabei zu helfen, sowohl unsere Ozeane als auch die Walhaie zu schützen:

1. Recyceln und Wiederverwenden

Recycling ist mittlerweile glücklicherweise in großen Teilen der Welt machbar und Gemeinderäte scheuen keine Mühen, um es so problemlos wie möglich zu gestalten. Aber es gibt immer Wege, wie Du alte oder nicht mehr brauchbare Alltagsgegenstände wiederverwenden oder ihnen neues Leben einhauchen kannst. Es gibt tausende Webseiten und YouTube-Kanäle mit vielen cleveren Tipps und Tricks, wie Du Deinen Müll noch in etwas Wertvolles verwandeln kannst; einige verdienen sogar ihren Lebensunterhalt damit! Hier sind einige Ideen, mit denen Du loslegen kannst:

Papierherstellung: Verwandle Deine alten Rechnungen in etwas Neues und Wunderschönes, wirf noch ein paar gepresste Blüten dazu oder ein paar Ausschnitte aus Magazinen, um eine festliche Farbe zu erhalten. Eine selbstgemachte Karte ist immer etwas Besonderes.

Upcycling von Kleidung: Es ist traurig, wenn Dein Paar Lieblingshosen letztendlich durchscheuert und die Löcher einfach zu groß geworden sind, um das noch als Deinen Look zu rechtfertigen. Warum also nicht in Shorts umwandeln, oder in eine Handtasche? Wenn Dir allerdings das Risiko, Dir Löcher mit einer Nadel in die Hand zu piksen, zu groß ist, kannst Du Deine alten Klamotten auch immer noch in Streifen schneiden und zu Deinem ganz eigenen Vintage-Teppich weben! Oder Badevorleger, wenn Du nicht willst, dass Deine Freunde das kommentieren. Und wenn Dir das alles immer noch ein bisschen zu viel ist – alte T-Shirts eignen sich hervorragend als Reinigungs- oder Poliertuch!

Teelichthalter: Alte Konservendosen jeglicher Formen und Größen sind wunderbare Teelichthalter. Sie brauchen lediglich einen frischen Anstrich, ein paar artistisch gestanzte Löcher, sowie etwas Sand im Boden und voilà! Schon hast Du schöne romantische Teelichter.

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2. Sag NEIN zu Plastik!

Plastik tötet jährlich Millionen Meerestiere und benötigt zur Herstellung enorm viel Energie. Eine Einwegplastikflasche braucht zur Herstellung zweimal so viel Wasser, wie sie beinhaltet. In unserer Konsumgesellschaft ist es unglaublich schwer Plastik zu meiden , jedoch kannst Du dabei helfen das Problem zu lösen, indem Du Dich vom Plastikgebrauch distanzierst.

Einwegplastiktüten: Viele Länder berechnen mittlerweile einen kleinen Betrag für Plastiktüten, einige haben sie sogar komplett verbannt. Der einfachste Weg sie jedoch zu umgehen, ist, indem Du Deine eigenen wiederverwendbaren Tüten verwendest.

Nutze Glas anstatt Plastik: Glas ist eines der am leichtesten zu recycelnden Materialien, wenn Du also das nächste Mal im Supermarkt bist und Dein Lieblingsgewürz kaufst, entscheide Dich für das Glas- anstatt das Plastikgefäß. Wenn das Glas leer ist, kannst Du es entweder recyceln oder wiederverwenden; sie eignen sich perfekt zum Einfrieren Deiner Reste.

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Plastikstrohhalme: Kennst Du das Video von der Schildkröte, die einen Plastikstrohhalm aus ihrer Nase entfernt bekommt? Schau es Dir an und Du wirst nie wieder einen benutzen möchten. Denk nur daran, wie oft Du zu Deinem Getränk einen Strohhalm serviert bekommst und überlege dann, wie oft das jeden Abend passiert, dann jede Woche, jedes Jahr. Es handelt sich um Einwegplastik und wenn es nicht auf einer Mülldeponie landet, endet es im Meer.

Wenn Du ein Getränk bestellst, bitte darum keinen Strohhalm dazuzubekommen und wenn Leute interessiert sind, erkläre ihnen warum. Du könntest sogar Dein lokales Restaurant darum bitten, sie nicht mehr zu benutzen und stattdessen Alternativen anzubieten. Glas- und Titanstrohhalme sind vielfach online verfügbar und zu 100% wiederverwendbar.

3. Iss lokal und saisonal

Unterstütze Deinen lokalen Lebensmittelhändler! Neben der Unterstützung der lokalen Wirtschaft ist es auch ein großartiger Weg, Menschen aus Deiner Gegend zu treffen, die nachhaltig einkaufen, da sie im Allgemeinen lokale und saisonale Produkte führen. Falls Du diese Option jedoch nicht hast, dann lies, wo auch immer Du letztendlich einkaufst, stets das Kleingedruckte. Lebensmittel werden oft hunderte, manchmal sogar tausende von Kilometern transportiert, was alles zu den CO2-Emissionen beiträgt.

Zusätzlich dazu werden sie, um die langen Reisen zu überstehen, oft zu früh geerntet und hatten so nicht die Möglichkeit richtig zu reifen. Um also den besten Geschmack zu erhalten, gehe sicher, dass die Sachen, die Du kaufst, gerade Saison haben und kaufe so lokal wie möglich, um den geringsten CO2-Austoß zu garantieren.

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4. Fahrgemeinschaften

Alleine reisen kann ein wenig einsam werden, von den teuren Benzinpreisen gar nicht erst zu sprechen – gleiche also Deine Reisekosten, die stumpfe Eintönigkeit der Autobahn und Deinen CO2-Ausstoß aus, indem Du Deine Reise mit jemandem teilst. Biete Mitfahrgelegenheiten zur Arbeit an oder organisiere Deinen Wocheneinkauf mit Deinem Nachbar; oder besser noch: fahre Fahrrad! Das ist gleichzeitig noch kostenloses Training!

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5. Mache das Licht aus

Das soll nicht bedeuten, dass wir jetzt alle wieder dazu übergehen bei Kerzenschein zu arbeiten. Wenn Du jedoch nicht in einem Raum bist, ist es nicht nötig in diesem das Licht anzuhaben, also kannst Du es ausmachen. Wenn Du der Letzte auf der Arbeit bist, gehe sicher, dass Du das Licht ausmachst, bevor Du nach Hause gehst und wenn Du in einem Gebäude arbeitest, von dem Du weißt, dass darin über Nacht das Licht angelassen wird, dann frage den Manager, ob er nicht überlegen möchte es auszuschalten oder wenigstens Energiesparlampen zu verwenden. Diese sparen Geld, reduzieren den Energieverbrauch und damit auch den CO2-Ausstoß. Außerdem helfen sie die Lichtverschmutzung zu verringern, die vielen Insekten- und Vogelarten und sogar Schildkröten große Probleme bereitet.

Verringerung Deines CO2-Fußabdrucks: Naturschutz beginnt bei den kleinen Entscheidungen, die wir treffen, also fühl dich nicht überwältigt und keine Sorge! Jeder kleine Schritt zählt!

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